Die Unimog-Musterbetriebe Murghof und Pfinzhof

Beim vorletzten Aktionstag im Rahmen der Sonderausstellung über den Unimog in der Landwirtschaft werden am Sonntag, dem 30. September Unimog mit Anbaugeräten für diese Zwecke im Mittelpunkt stehen.

Los geht es aber am Sonntagmorgen um 11 Uhr zunächst mit einer Matinee über die landwirtschaftlichen Musterhöfe, die die damalige Daimler-Benz AG ab 1956 bis in die 1970er Jahre betrieb, um zu zeigen, dass man mit nur einem Unimog und entsprechenden Anbaugeräten einen mittelgroßen bäuerlichen Mischbetrieb bewirtschaften konnte. In Wort und Bild und in Erinnerungen von Zeitzeugen werden der Murghof und der Pfinzhof vorgestellt.
Bei der Fahrzeugpräsentation am Nachmittag reicht das Spektrum der ausgestellten Fahrzeuge und Geräte vom Feldhäcksler der allerneuesten und vom Baumschüttler neuerer Bauart über den Maispflücker und -rebler der 1960er Jahre bis hin zum Einfahr-Mähdrescher aus den 1950er Jahren. Ebenso werden Transportlösungen aus den verschiedenen Jahrzehnten präsentiert wie Anhänger der Firma Müller-Mitteltal. Dabei sind die Fahrzeuge und die Anbaugeräte zum Teil auch im Einsatz zu erleben.

Für junge Besucher gibt es einen Basteltisch, ein Riesenpuzzle und eine kleine Überraschung am Ende der Fahrzeugvorführung.
Herzlich willkommen zu diesem Aktionstag sind wie immer alle Unimog mit entsprechenden Anbauten und Ausrüstungen. Wer mit dem eigenen Unimog vorfährt, bekommt freien Eintritt, einen Essens- und Getränkegutschein und ein kleines Andenken an den Tag.
Das genaue Programm des Aktionstags findet man unter
www.unimog-museum.de/faszination/aktuelle-veranstaltungen/
Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2019 des Unimog-Club Gaggenau e. V. am Samstag, den 23. November 2019 um 14:00 Uhr im Unimog-Museum, An der B 462, Ausfahrt Schloss Rothenfels, in 76571 Gaggenau. Hierzu laden wir alle Mitglieder herzlich ein. Gemäß § 9 Abs. 3 der Satzung erfolgt die Einberufung durch den Vorstand mit einer Frist von sechs Wochen durch Veröffentlichung der Einladung auf der Homepage https://unimog-club-gaggenau.de. Die Frist beginnt mit dem auf die Veröffentlichung folgenden Tag.
Die Tagesordnung sieht folgende Punkte vor:
- Begrüßung
- Totenehrung
- Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und Beschlussfassung der Mitgliederversammlung
- Genehmigung der Tagesordnung
- Ehrungen für 25-jährige ununterbrochene Mitgliedschaft
- Kenntnisnahme und Genehmigung des Protokolls der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 24.11.2018
- Bericht des Vorstandes
- Bericht der Rechnungsprüfer
- Entlastung des Kassierers
- Entlastung des Vorstandes
- Wahl des Wahlleiters / der Wahlleiterin
- Wahl des 1. Stellvertreters / der 1. Stellvertreterin
- Wahl des Schriftführers / der Schriftführerin
- Festlegung der Mitgliedsbeiträge
- Vorschau 2020
- Anträge
- Verschiedenes
Stimmberechtigt sind Mitglieder ab dem 16. Lebensjahr (Satzung § 7 Abs. 1), welche zum Zeitpunkt der Mitgliederversammlung seit mindestens drei Monaten Mitglied des Vereins sind (Satzung § 4 Abs. 2).
Anträge gemäß § 9 Abs. 10: Ergänzungen zur Tagesordnung müssen bis spätestens drei Wochen vor dem 23. November 2019 in Textform bei der Geschäftsstelle des Vereins eingehen. Da der normale Fristablauf auf einen Feiertag fällt, endet die Frist gemäß den gesetzlichen Bestimmungen am Montag, den 4. November 2019. Ergänzungen werden spätestens 14 Tage vor der Mitgliederversammlung auf der Homepage bekanntgegeben.
Hinweis: Bitte zur leichteren Identifikation Ihre Mercedes-Benz ClubCard zur Hauptversammlung mitbringen!
Der Vorstand
Veröffentlicht am 19. September 2019

Beim vorletzten Aktionstag im Rahmen der Sonderausstellung über den Unimog in der Landwirtschaft werden am Sonntag, dem 30. September Unimog mit Anbaugeräten für diese Zwecke im Mittelpunkt stehen.

Los geht es aber am Sonntagmorgen um 11 Uhr zunächst mit einer Matinee über die landwirtschaftlichen Musterhöfe, die die damalige Daimler-Benz AG ab 1956 bis in die 1970er Jahre betrieb, um zu zeigen, dass man mit nur einem Unimog und entsprechenden Anbaugeräten einen mittelgroßen bäuerlichen Mischbetrieb bewirtschaften konnte. In Wort und Bild und in Erinnerungen von Zeitzeugen werden der Murghof und der Pfinzhof vorgestellt.
Bei der Fahrzeugpräsentation am Nachmittag reicht das Spektrum der ausgestellten Fahrzeuge und Geräte vom Feldhäcksler der allerneuesten und vom Baumschüttler neuerer Bauart über den Maispflücker und -rebler der 1960er Jahre bis hin zum Einfahr-Mähdrescher aus den 1950er Jahren. Ebenso werden Transportlösungen aus den verschiedenen Jahrzehnten präsentiert wie Anhänger der Firma Müller-Mitteltal. Dabei sind die Fahrzeuge und die Anbaugeräte zum Teil auch im Einsatz zu erleben.

Für junge Besucher gibt es einen Basteltisch, ein Riesenpuzzle und eine kleine Überraschung am Ende der Fahrzeugvorführung.
Herzlich willkommen zu diesem Aktionstag sind wie immer alle Unimog mit entsprechenden Anbauten und Ausrüstungen. Wer mit dem eigenen Unimog vorfährt, bekommt freien Eintritt, einen Essens- und Getränkegutschein und ein kleines Andenken an den Tag.
Das genaue Programm des Aktionstags findet man unter
www.unimog-museum.de/faszination/aktuelle-veranstaltungen/
Das 100. landwirtschaftliche Hauptfest 2018 in Stuttgart, welches vom Classic Club Management des Mercedes-Benz Museums organisiert wird, sucht Unimog- und MB-trac-Fahrer, die ihr Fahrzeug (gerne mit landwirtschaftlicher Ausführung und Anbaugeräten) am 29. September 2018 ausstellen möchten. Ziel ist es, 100 Fahrzeuge zu präsentieren.
Folgender Ablauf ist geplant (Änderungen vorbehalten):
- 8.00 bis 9.00 UhrEintreffen der Fahrzeuge auf dem Wasen, Auf- und Ausstellung der Fahrzeuge
- 12.30 UhrWeiterfahrt mit den Fahrzeugen über die Mercedesstraße zum Mercedes-Benz Museum (Parken der Fahrzeuge auf dem Museumshügel, Besuch des Museums)
Hinweis: Die Mercedesstraße wird ab 13.00 Uhr gesperrt!
Anmeldung:
Die Anmeldung erfolgt über die UCG-Geschäftsstelle. Bitte übermitteln Sie folgende Daten an Beatrice Ehrlich (Tel.: 0173/5672328, email: info@unimog-club-gaggenau.de
- Name, Vorname
- Mitgliedsnummer
- Baureihe des Fahrzeuges
- Baujahr des Fahrzeuges
- Besonderheiten des Fahrzeugs
- Personenanzahl
- Emailadresse
Folgende Infos vorab:
- Es besteht die Möglichkeit, zwischen 9.00 Uhr und 12.30 Uhr mit einer Begleitperson dasHauptfest zu besuchen
- Auch Fahrzeuge mit grünen Kennzeichen dürfen nach Stuttgart fahren, da es eineSonderregelung geben wird.Detaillierte Infos erhalten alle Teilnehmer noch kurz vor dem Event. Wir würden uns freuen, möglichst viele Fahrzeuge bereit stellen zu können und bedanken uns bereits im Voraus für Ihre Unterstützung.
Treffen der Mercedes-Benz Special Trucks am Speikboden vom 21.September bis zum 23. September 2018 mit über 50 Unimog. Jetzt informieren und anmelden.
PROGRAMM:
Freitag, 21.09.2018
- Anreise
- 19.30 Uhr: Abendunterhaltung im Pub Ahris – Talstation Speikboden
Samstag, 22.09.2018
- Ab 07.00 Uhr: Frühstück im Pub Ahris
- 13.30 Uhr: Fahrt mit den Unimogs nach Prettau (Abfahrt Linienbus bei der Talstation: 13.40 Uhr)
- 15.00 Uhr: Besichtigung Bergwerk Prettau
- Rückfahrt zur Talstation Speikboden (Abfahrt Linienbus beim Bergwerk: 17.11 Uhr)
- Abendunterhaltung im Schirmpub
Sonntag, 23.09.2018
- Ab 07.00 Uhr: Frühstück im Pub Ahris
- 08.30 Uhr: Auffahrt mit den Unimogs auf den Speikboden
- Traditioneller Frühschoppen im Bergrestaurant Speikboden
- Abreise
Anmeldung und Info:
Speikboden AG
Drittelsand 7
I-39032 Sand in Taufers
T +39 0474 678 122
info@speikboden.it
Unterkunft:
Sand in Taufers TouristInfo
T +39 0474 678 076
info@taufers.com
Zeltmöglichkeit bei der Talstation Speikboden
Alle Infos sowie das Anmeldeformular finden Sie hier Teilemarkt 2018
Aufgrund der derzeitigen extremen Temperaturen ist die Gefahr von Waldbränden, aber auch von Flächenbränden von Feldern und Wiesen sehr hoch. Zur Bekämpfung von Waldbränden im Hochschwarzwald verfügt die Freiwillige Feuerwehr Kirchzarten über einen hochgeländegängigen Unimog U 5023.
Die hohe Bodenfreiheit von 450 mm meistert hohe Böschungswinkel souverän und ermöglicht die professionelle Bekämpfung von Vegetationsbränden auch in schwierigem Gelände. Kirchzarten hat sich für einen Unimog U 5023 TLF 4000 Tanklöschfahrzeug von Ziegler entschieden. Die Vorteile des hochgeländegängigen und rund 14,5 Tonnen schweren Allrounders überzeugen unter anderem mit einer Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Leistung von 3000 l/min.
Der 4000 Liter Wassertank mit zusätzlichem 500 Liter Tank für Schaummittel sorgt für einen ausreichenden Löschmittelvorrat, gerade wenn der nächste Hydrant weit entfernt ist. Zum Einsatz kommt der Euro VI Vierzylinder-Motor Typ OM 934 mit einem Hubraum von 5132 cm³, einer Leistung von 170 kW/231 PS und einem Drehmoment von 900 Nm.

Die ersten 72 Ausgaben des Mitgliedermagazins UNIMOG-Heft’l des Unimog-Club Gaggenau hat Carl-Heinz Vogler als Chefredakteur verantwortet. Sein Ziel war es immer, dass jede Ausgabe noch besser wird als dessen Vorgänger. Das ist ihm gelungen.
Jetzt hat er sein Archiv geräumt und an den Unimog-Club Gaggenau übergeben. In 30 Ordnern sind unter anderem fast 5.000 Fotos enthalten – darunter viele historische Aufnahmen von Daimler-Benz. Zwei Ordner sind mit historischen Dokumenten – Originale und Kopien – gefüllt.
Geordnet nach Veranstaltungen, Baureihen, Anbaugeräten, Einsätzen sind weitere 2.000 Fotos in Steck- und Setzkartons enthalten. Hinzu kommen Presseberichte, UCG- und UVC-Magazine und Unimog-Journale.
Getrennt hat sich Vogler bei dieser Gelegenheit auch von Unimog-Büchern und –Plakaten. In Summe kamen so etwa 150 Kilo Papier zusammen!
Carl-Heinz Vogler zu seinem Entschluss: „Bei mir hat sich seit der Clubgründung im Jahr 1993 viel an Unimog-Dokumenten und –Fotos angesammelt, und diese möchte ich über die Geschäftsstelle den Mitgliedern zugänglich machen.“
Bericht: Michael Wessel

Der Mercedes-Benz Unimog – ein echter Alleskönner im weltweiten Einsatz. Wie international das Universal-Motor-Gerät aufgestellt ist, zeigt dieser historische, englische Werbefilm des Filmemachers Martin Schliessler, der einige Unimog-Filme produzierte.

Der 01. Mai wird wohl einigen Gaggenauern noch länger in Erinnerung bleiben. Automobile aus über 120 Jahren Gaggenauer Produktion machten den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt um die Mittagszeit als Korso fahrend auf dem Marktplatz die Aufwartung.
Zu diesem Highlight, welches vom Unimog-Museum anlässlich der Neuerwerbung eines „Orient-Express“ von 1897 – wohl das älteste bekannte und dazu noch fahrfähige Automobil aus Gaggenauer Produktion – initiiert wurde, durfte der Unimog U 4000 Doppelkabine des Unimog-Club Gaggenau e.V. nicht fehlen. Pilotiert von Rainer Hildebrandt, 1. Vorsitzender des UCG reihte sich unser silbernes Universal-Motor-Gerät als Sinnbild für eines der letzten in Gaggenau gefertigten Automobile in die Reihe illustrer Vorgänger. Darunter waren ein Benz-LKW von 1916, ein Bus von 1936, ein Unimog-S aus den 1950er Jahren sowie eine Mercedes G-Klasse mit Unimog-Portalachsen.

Manfred Florus anläßlich seines 90. Geburtstag 2014 – Foto: Michael Wessel
Am 15. April 2018 verstarb Manfred Florus, der nach seinem Studienabschluss als Diplom-Landwirt sein ganzes berufliches Leben dem Unimog widmete – und das in aller Welt. Auch im Ruhestand war er ein gefragter Berater nicht nur rund um den Unimog. Als Gründungsmitglied des Unimog-Club Gaggenau übernahm er bis 2008 das Amt des zweiten Vorsitzenden und wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Sein reicher Erfahrungsschatz floss auch in die Konzeption des Unimog-Museums sowie in die inhaltliche Gestaltung vieler Sonderausstellungen mit ein. Er konnte aus dem Vollen schöpfen und blieb daher selten eine Antwort schuldig.
Nach einer landwirtschaftlichen Lehre beim Grafen von Rechberg bei Göppingen studierte Manfred Florus ab 1947 an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim. Dort sah der frischgebackene Student 1948 erstmals einen Unimog. Er erinnerte sich im Band 1 der „Geschichten rund um den Unimog“: „Von einer Liebe auf den ersten Blick konnte keine Rede sein. Hätte mir seinerzeit jemand prophezeit, ich würde einmal mein gesamtes berufliches Leben diesem Fahrzeug widmen, so hätte ich sicher laut gelacht.“ Das lag wohl daran, dass sich bei der angesetzten Vorführung der Pflug verformte, weil er den Kräften des Unimog nicht gewachsen war.
Doch das Schicksal wollte es, dass Manfred Florus 1949 am Werkstor von Boehringer in Göppingen ein Schild las: „Arbeitskräfte für den Unimog gesucht!“ Dann ging alles ganz schnell: Schon am nächsten Tag begann er als Montagearbeiter. Den Verdienst konnte er als junger Familienvater dringend gebrauchen.
Es folgte eine Bilderbuch-Karriere, denn sein späterer Weggefährte Roland Feix gewann ihn für eine Mitarbeit im Versuch. Schon bei den ersten Feldversuchen gelang es Florus, mehreren Bauern gleich noch einen Unimog zu verkaufen. Sein Talent wurde entdeckt, und so bekam er die Aufgabe, in Norddeutschland Vorführungen durchzuführen und Händler für den Unimog zu gewinnen. Ein Riesenerfolg!
„Vorführen, vorführen und nochmals vorführen“ waren dann auch weiter die Aufgaben von Manfred Florus, als er mit dem Unimog und vielen Kollegen 1951 von Göppingen nach Gaggenau kam. Gerade im Ausland gelang es ihm, dabei viele Großaufträge hereinzuholen. Er wurde 1959 Leiter der Verkaufsförderung und schließlich von 1966 bis zu seiner Pensionierung 1989 Leiter des Unimog-Exports. Noch heute pflegt er viele Kontakte zu ehemaligen Geschäftspartnern in aller Welt.
Besonders stolz ist er auf eine Goldmedaille, die er aus Anlass der Olympiade 1964 in Innsbruck erhielt, denn in dem schneearmen Jahr retteten unter seiner Regie viele Unimog mit ihren Schneetransporten die Winterspiele.
Die Gedenkmünze der Max-Eyth-Gesellschaft erhielt Manfred Florus 2004 „in Würdigung seiner erfolgreichen Aktivitäten bei der Förderung des weltweiten Images des Unimog sowie in Anerkennung seines außergewöhnlichen Beitrags zur Erhaltung und Weiterentwicklung des Deutschen Landwirtschaftsmuseums in Stuttgart-Hohenheim“.
Manfred Florus und sein Sohn Christof Florus, Oberbürgermeister der Stadt Gaggenau, bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Stefan Schwaab, Vorsitzender des Vereins Unimog-Museum, im Jahr 2012 – Foto: Michael Wessel
Manfred Florus war auch ein „Stehaufmännchen“: Bei einem Herzstillstand auf dem Gaggenauer Waldfriedhof galt er 2009 kurz als klinisch tot. Aber auch zahlreiche Operationen am Knie, an der Hüfte und selbst an der Hauptschlagader hat er immer wieder gut überstanden.
Als früherer Leichtathlet und leidenschaftlicher Skifahrer spielte Manfred Florus bis ins neunte Lebensjahrzehnt noch gerne Tennis.
Manfred Florus hinterlässt seine Frau Ursula, vier Kinder, sechs Enkel und neun Urenkel.
Wir haben ihm sehr viel zu verdanken und werden ihn vermissen.
Michael Wessel
Ehrenvorsitzender des Unimog-Club Gaggenau e. V.

Manfred Florus 1956 in Island (Archiv Wessel)
Nachruf zu Manfred Florus
Wir verlieren mit Manfred Florus einen einzigartigen Charakter, der vielen von uns Freund und Ratgeber war. Manfred Florus, der seit Beginn seines Berufslebens dem Unimog verbunden war, hinterlässt eine schmerzliche Lücke in unserer Gemeinschaft. Seine positive Art, seine kritischen Gedanken und sein ausgleichendes Wesen werden uns noch lange Vorbild sein.
Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei seiner Familie. Wir sind dankbar für die vielen interessanten, unterhaltsamen und einprägsamen Momente, die wir mit Manfred Florus teilen durften und die wir in unserer Erinnerung behalten werden.
Seine Freude und Begeisterung werden wir auch in Zukunft in unseren Herzen tragen und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Unimog-Club Gaggenau e.V.
Paul Schneider, einer der Experten im Team der Alttypen-Beratung
Die Typen, die sich für alte Unimog interessieren oder sogar welche besitzen, sind eher in den oberen Altersregionen zu finden. Trotzdem verbirgt sich hinter dem Begriff „Unimog-Alttypenberatung“ etwas ganz anderes.
2014 kam die Idee auf, dass der Unimog-Kundendienst zukünftig primär für das aktuelle Programm zuständig ist und sich andererseits Experten im Unimog-Museum um Fragen rund um die Oldtimer aus Gaggenauer Produktion – also bis Baujahr 2001 – kümmern sollten. Und so hat es das Unimog-Museum ab 2015 übernommen, als Dienstleister des Unimog-Bereichs die Fragen und Anliegen der Besitzer der Unimog-Oldtimer zu beantworten. Dies entwickelte sich als weitere kleine Erfolgsstory des Unimog-Museums.
Mit ein Grund für das spezielle Angebot war es auch, dass sich bei den Unimog-Oldtimern die Beantwortung vieler Fragen oft als sehr individuell und zeitaufwendig herausgestellt hatte. Zudem schlugen sie an ganz unterschiedlichen Stellen im Unimog-Vertrieb auf. Jetzt werden sie gebündelt von einem Expertenteam beantwortet – so beispielsweise von Paul Schneider, der 31 Jahre Berufserfahrung im Unimog-Service vorweisen kann.
Das Team unterstützt bei Reparaturen sowie bei der Auswahl der dafür erforderlichen technischen Literatur und verschickt Kopien von Datenkarten oder nennt Bezugsquellen für Ersatzteile.
„Hauptkampftag“ ist dienstags. Aber alle per E-Mail oder Telefon auch an anderen Werktagen eingehenden Fragen werden bei entsprechender Brisanz möglichst sofort erledigt. Wunder brauchen etwas länger.
Immer wieder wird nach den Datenkarten bei Auslieferung nachgefragt. Aber wer sich als Besitzer eines bestimmten Unimog durch Kopie des Kfz-Scheins oder Kaufvertrags ausweisen kann, erhält eine Kopie der Datenkarte. Bei Anfragen nach Datenblättern für die Erstellung eines neuen Kraftfahrzeug-Briefes muss allerdings an das Werk Wörth verwiesen werden:
Mail: mbox_060_hebembs@daimler.com
Bei Fragen zu Bezugsquellen von Ersatzteilen wird auf das Angebot der Daimler AG und der in der Szene bekannten Händler verwiesen. Dazu sammelt die Alttypenberatung die Kontaktdaten von Händlern, Instandsetzern und sogar von Nachbauern, um mit einer Liste helfen zu können.
Ebenfalls beantwortet werden auch immer wieder Fragen, welche die Änderung der technischen Ausstattung betreffen – wie beispielsweise zu anderer Bereifung.
Zu beantworten sind häufig auch Fragen zu Betriebsstoffen, Füllmengen, Wartungsintervallen oder Anhängelasten.
Keine Gutachten
Die Unimog-Alttypenberatung begutachtet weder den Zustand von Fahrzeugen noch gibt sie eine Wertschätzung ab. Das überlässt sie speziellen Gutachtern.
Kontakt
Und wie erreicht man die Alttypenberatung?
E-Mail: technikberatung@unimog-museum.de
Telefon: +49 (0) 7225 981 31 50 oder 98131 41 (idealerweise dienstags von 9 bis 16 Uhr)
Fazit
Die Alttypenberatung im Unimog-Museum hat sich in den letzten beiden Jahren als wertvolles weiteres Angebot des Unimog-Museums – hin zur Unimog-Welt – entwickelt.