1. Mai-Ausfahrt Rhein-Main

Event-Rückblick der UCG-Regionalgruppe Rhein-Main

Bei hervorragendem Wetter haben wir unsere Ausfahrt an der TVD Turnhalle in Dreieichenhain, zum allgemeinen Treffpunkt nach Dieburg gestartet. In Dieburg war das Café Schmitt unser erstes Ziel. Hier war Zeit für ein kurzes Frühstück. Klaus hat die Fahrer mit einer Wegbeschreibung ausgestattet, und damit einen Überblick über die Strecke gegeben.

Der Weg führte uns an der Veste Otzberg vorbei, auf den Orts- und Landstaßen, bis Bad König. Über Vielbrunn haben wir das Ohrenbachtal angesteuert. Über Weilbach und Großheubach sind wir dann in Rüdenau angekommen. Eine problemlose Fahrt durch die herrliche Natur des Odenwaldes, bei Bilderbuchwetter.

In Rüdenau haben wir die St. Kilian Destillierie mit 12 Unimogs und 26 Teilnehmern erreicht. Eine sehr fachkundige Führung durch die Destillerie hat uns viele Einblicke über die Herstellung und Aufbewahrung von Single Malt Whisky gegeben. Schon beim Anblick des Gebäudes, das früher eine Maßschneiderei und Färberei beheimatete, fühlt man sich an die schottischen Destillerien und Ihre Umgebung erinnert. Jedenfalls soll das der Mitbegründer und Braumeister so festgestellt haben, als er das Gebäude das erste Mal gesehen hat. Jedenfalls haben damals hauptsächlich drei Personen einen Ort erschaffen, den es in unserem Land wahrscheinlich nicht noch einmal gibt.

Ausgestattet mit zwei schottischen Brennblasen und jeder Menge hervorragender Technik, wir hier unter anderem ein echter Single Malt Whisky hergestellt, der schon mit mehreren internationalen Auszeichnungen prämiert wurde. Wir haben hier also nicht nur detaillierte Beschreibungen über die Zutaten, die übrigens auch bei der Bierherstellung verwendet werden, erhalten. Auch über den Brennvorgang, der  in zwei Stufen erfolgt, gab es eine Temperaturgenaue Erklärung. Gelagert wird das frisch gebrannte Getränk in Holzfässern, für mindestens 3 Jahre. Diese Fässer sind überwiegend gebrauchte Fässer, in denen vorher bereits z.B. Bourbon, Sherry oder Wein gelagert wurde. Wir haben einen ausführlichen Bericht über die Holzarten und die Vorbehandlung der Fässer erhalten. Auf dem Weg durch die Destilliere haben wir fünf verschiede Sorten Whisky und zwei Sorten Likör gekostet. Die Fahrer haben natürlich nicht vor Ort probiert. Stattdessen gab es kleine Proben für zu Hause.

Nach ca. anderthalb Stunden und viel Information haben wir unsere Fahrt, wenn auch kurz,  zum Ristorante „La Calabrisella“ fortgesetzt. Das Restaurant befindet sich am Ortsrand, neben dem Sportplatz von Rüdenau. In Restaurant haben wir bei lockerer Unterhaltung unter Sonnenschirmen unsere ausgedehnte Mittagspause genossen. Die Zubereitung des Mittagessens hat etwas länger gedauert.  Mit einem guten Geschmack und sehr reichlichen Portionen, mit frischen Zutaten, wurde die Wartezeit entschädigt.

Den Weg nach Hause haben wir in kleinen Gruppen oder einzeln,  bei eigener Streckenwahl, am Nachmittag angetreten.

Viele Grüsse

Klaus und Kai