Besondere Begegnungen in Niederbayern 

Die Vorhersage hatte Regen angekündigt. Und so kam es dann auch. Dennoch machten sich 130 Unimog- und MB-trac-Besitzer Ende Juli auf den Weg in den Bayerischen Wald nach Lohberg. Viele legten weite Strecken zurück, obwohl das Campen bei solchem Wetter kein Vergnügen ist. Doch wo sich Freunde und Gleichgesinnte treffen, ist das am Ende egal. So dankte Josef Billig von den Lohberger Unimog-Freunden der Gemeinde sowie den vielen Spendern und Helfern. Auch von den Unimog- und MB-trac-Freunden Niederbayern gab es ein Dankschön sowie Aufmerksamkeiten und Geschenke. 

Der älteste aktive Unimogler beim Treffen war Franz Hackl. Der frühere Holzhändler, heute 86, setzt seinen U 421 Baujahr 1978 mit Kranaufsatz nach wie vor im Privatwald ein. Unter den Teilnehmern war auch Bürgermeister Franz Müller, Besitzer von zwei Unimog, und dieses Mal mit einem orangefarbenen U 418 vor Ort. Auffällig war das von einem MB-trac gezogene Saunafass, das Anton Vogl zum Übernachtungsplatz umgebaut hat. Willi Freimuth tuckerte mit seinem 411er nach Lohberg und hatte eine „Küche“ stilvoll mit Wanduhr und Holzofen eingerichtet. Ein Kuriosum war, dass ein Ehepaar aus Wolfratshausen ihren Hochzeits-Unimog wiederentdeckte. Dieser rote Gigant gehört nun Sägewerker Helmut Ertl und ist im Unternehmen und im Winterdienst im Einsatz. Für Staunen sorgte außerdem ein Berliner Kennzeichen. Oliver und Christoph Drong hatten die Idee, ihren U 406 mit Doppelkabine (einen ehemaliger Flugzeugschlepper) auf einen Tieflader zu packen und damit bis in den Bayerischen Wald zu fahren… 

Text / Fotos: Josef Steiner und Maria Frisch 



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