Die neueste Ausgabe des Unimog-Club Gaggenau-Mitgliedermagazins „Unimog-Heft’l“ unter der neuen Regie von Helge Bendl ist zu den Mitgliedern unterwegs. In der Ausgabe 124 geht es um Praxistipps rund ums Reisen, das Uniknick-Experiment, Geräteträger mit Wasserstoff-Antrieb und mit dem luftgekühlten MB-trac von Deutschland nach Algerien und zurück.

Jetzt Mitglied werden und das Magazin in deutsch oder englisch erhalten. Mehr auf www.unimog-club-gaggenau.de

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Liebe Mitglieder, liebe Regionalbeauftragte, liebe Unimog-Freunde,

der Sommer läuft auf Touren und die Unimog sicherlich auch. Viele Veranstaltungen finden nun statt, ein kleiner Auszug davon finden Sie hier im Newsletter.


MITGLIEDERVERWALTUNG

Mitgliederstand

Die höchste vergebene Mitgliedsnummer ist die 12.895. Wir haben derzeit 8.457aktive Mitglieder.

 

INFOS AUS DEM VORSTAND

Digitale ClubCard

Ab sofort gibt es den Mitgliedsausweis nur noch in digitaler Form. Eine Anleitung, wie Sie ihren Ausweis erstellen können, finden Sie im unten stehenden Link. 

https://unimog-club-gaggenau.de/2023/05/05/die-digitale-clubkarte-des-ucg-ist-da/

Wichtig dabei ist, dass dieser auch in der digitalen Form jedes Jahr erneut heruntergeladen werden muss, damit er aktuell bleibt.

 

Unimog-Informations-System

Kennen Sie schon unser UIS? Hier finden Sie alle Serviceinformationen und Geschichtsdaten zu allen Unimogbaureihen von damals bis heute. Zu finden ist diese Typenkunde über unsere Homepage und dem Mitgliederbereich. Hierzu benötigen Sie Ihre Clubcard-ID (steht auf der Rückseite Ihrer Clubcard) und ein Passwort. Falls Sie sich noch nie eingeloggt haben, können Sie über die Geschäftsstelle ein neues Passwort beantragen. Schreiben Sie einfach eine E-Mail an info@unimog-club-gaggenau.de.

 

BESUCHTE VERANSTALTUNGEN

Messe Friedrichshafen

Anfang Juni fand in Friedrichshafen die Messe „Klassikwelt“ statt.

Wir bedanken uns für alle Helfer, die uns bei diesem Event unterstützt haben.

 

Jahrestreffen Sand in Taufers

Mitte Juni konnten wir unser jährliches großes Treffen in Italien feiern. Unserer Einladung folgten ca. 300 Unimog und MB-trac, die teilweise weite Strecken auf sich nahmen. Die Feuerwehr aus Sand in Taufers übernahm die Verpflegung und Infrastruktur vor Ort. Der wunderschön gelegene Platz mit Blick auf die Burg Taufers wurde zum Treffpunkt für alle Unimog Fans und auch der Regen und Matsch am Samstag abend konnte niemanden abhalten, das Fest zu feiern, wie es fiel. Vielen Dank für alle Teilnehmer und die Feuerwehr sowie das Tourismusbüro für die gute Zusammenarbeit.

Foto: Klaus Lukas

Unimog- und Schleppertreffen Biberach

Anfang Juli lud Gerhard Große seine Regionalgruppe auf, beim großen Unimog- und Schleppertreffen dabei zu sein.

Foto: Klaus Lukas


Regionalgruppe Hochrhein/Südschwarzwald

Die Regionalgruppe Hochrhein/Südschwarzwald veranstaltete vom 12. bis 14. Juli 2024 deren erstes Unimog-Treffen direkt am Feldberg. Der Feldberg ist der höchste Berg Baden-Württembergs und liegt auf 1.493 hm.

Foto: Klaus Lukas

100 Jahre Henne

Die Firma Henne schaut auf 100 Jahre Firmenhistorie zurück. Dies wurde mit einem großen Jubiläum gefeiert. Der UCG war vor Ort, um zu gratulieren.

 Foto: Klaus Lukas

Weltenbummler Treffen

Wie jedes Jahr fand das Weltenbummler Treffen rund ums Unimog-Museum Ende Juli statt. Unter anderem konnten Vorträge und eine Rallye Fahrzeugausstellung erlebt werden. Es waren 130 Unimog angemeldet und bei bestem Wetter stand der Veranstaltung nichts im Wege.

 

 

UVC Jahrestreffen


Vom 09.-11.08 fand in Goch auf dem Gelände des historischen Klosters Gräfenthal das Jahrestreffen des UVC statt, es war mit ca. 300 Fahrzeugen und über 600 Teilnehmern ein sehr schönes Treffen in einer angenehmen Atmosphäre. Der dazugehörige Teilemarkt hat mit seinem Angebot und der Größe alles bisherige in den Schatten gestellt.


Fotos: Rainer Hildebrandt


Treffen der RG Franken Treffen

Das erste Treffen der RG Franken war ein toller Auftakt, um die fränkischen Region wieder aus ihrem Dornröschenschlaf zu holen. Denn seit vielen Jahren war diese RG unbesetzt. Doch Martin Schneider, neuer stellvertretende Regionalbeauftragter veranstaltete am 10.08. ein erstes Treffen in Waldfriedensee.

 

BEVORSTEHENDE EVENTS

Jahrestreffen Unimog Club Italia

In Italien steht das jährliche Treffen an. Dieses findet vom 19.-22.09.2024 in Lido di Camaiore (LU) statt. Infos und Anmeldung finden Sie hier:

https://www.unimogclubitalia.it/

 

Ausfahrt mit der Lebenshilfe

Wie bereits in den vergangenen Jahren möchte der UCG für die Bewohner der Gaggenauer Lebenshilfe eine Ausfahrt organisieren. Das Event findet am 06.10.2024 statt. Es ist geplant, dass wir mit den beiden Club-Unimog und einigen privaten Unimog zur Lebenshilfe nach Gaggenau/Ottenau fahren, um den Bewohnern eine kleine Mitfahrt zu ermöglichen. Deshalb unsere Frage an Sie: Hat jemand Zeit und Lust, als Fahrer inkl. Unimog für diese Aktion zur Verfügung zu stehen? Dann melden Sie sich in der Geschäftsstelle (info@unimog-club-gaggenau.de). Folgender Ablauf ist geplant:

 

10.30 Uhr      Treffen am Unimog-Museum

10.45 Uhr      Treffen an den Murgtalwerkstätten (Pionierweg in Gaggenau/Ottenau)

11.00 Uhr      eine oder zwei Fahrten mit dem Unimog

Dauer jeweils ca. 30 – 60 min (je nach dem wieviele Unimog zusammen kommen).

Danach werden vor Ort noch Würstchen gegrillt. Ende ist gegen 14/15 Uhr geplant.

Strandspektakel Ijmuiden

Vom 12.-13.10.2024 findet wieder das Strandspektakel in den Niederlanden statt. Alle Infos sowie die Anmeldung finden Sie hier

Unimogs und größer – Unimogs und größer (strandspektakelijmuiden.nl)


INFOS AUS DEN REGIONALGRUPPEN

RG Oberbayern

In Bayern wurde neu gewählt. Als neuer/alter Stellvertreter konnte Hans-Joachim Meyer, der bereits die RG gegründet hatte, gewonnen werden. Sein Vorgänger Fabian Duschl hatte sein Amt niedergelegt. Wir freuen uns, ein alt bekanntes Gesicht wieder zu sehen und bedanken uns bei Fabian für seine geleistete Arbeit für den Verein.

CLUB-SHOP

Sommerzeit ist T-Shirt-Zeit. Und damit am Baggersee oder im Urlaub nicht auf den Unimog verzichtet werden muss, gibt es die T-Shirts mit dem Unimog-Stammbaum drauf. Die Kosten liegen bei 26,90 Euro zzgl. Versand.

https://unimog-club-gaggenau.de/produkt/t-shirt-mit-unimog-stammbaum/

 

TERMINVORSCHAU 2024

08.09.2024               Nordschwarzwald Jahrestreffen

19.-22.09.2024        Jahrestreffen Unimog Club Italia

06.10.2024               Ausfahrt mit der Lebenshilfe

12.-13.10.2024        Strandspektakel Ijmuiden

13.10.2024               Regionalgruppe Mittlerer Neckar Jahresabschluß

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jedes Jahr organisiert der Unimog Club Italia ein fantastisches Treffen an den exklusivsten Orten Italiens und bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, bezaubernde Orte mit atemberaubenden Aussichten zu besuchen, oft an Orten, die normalerweise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich und für Kraftfahrzeuge verboten sind. Einige Beispiele sind das Somaggia-Treffen 2019 mit einem Besuch des Weltraumzentrums Lario, das Cervinia-Treffen 2022, bei dem wir 45 Unimog auf das Rifugio Teodulo auf dem Matterhorn in 3300 m Höhe gebracht haben, und im letzten Jahr das Mandello- und Valbiandino-Treffen. Auch hier fuhren wir mit etwa 40 Unimog auf die unberührte Alm Valbiandino auf 1500 m Höhe, die für Fahrzeuge strengstens gesperrt ist.

Für 2024 haben wir ein unverzichtbares Treffen für Unimog-Liebhaber, gutes Essen, Off-Road und Kultur geplant. Dank der Synergie mit unseren Sponsoren und mit der Gemeinde Camaiore, die die Veranstaltung offiziell sponsert, werden wir in Lido di Camaiore in der Versilia (Toskana) sein, wo wir für die Teilnehmer große Emotionen erleben lassen werden.

Die Eröffnung des Treffens findet am Donnerstag, den 19. September um 14:00 Uhr im Pardini Sporting Center statt. Das Programm wird reichhaltig und intensiv sein und Besuche wichtiger Orte wie des Karnevalsmuseums von Viareggio und der Fabrik Pardini Armi umfassen, einer sehr angesehenen Fabrik, die olympische Luftgewehre für das Präzisionsschießen herstellt.

DAS PROGRAMM:

 

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Dürre und Trockenheit, erhöhte Waldbrandgefahr, Hochwasser und Überschwemmungen – die Anforderungen an Mensch und Fahrzeug werden immer höher. Unter dem Motto „Brandbekämpfung und Hilfseinsätze“ zeigt das Unimog-Museum am 31.08. und 01.09 warum der Alleskönner der optimale Partner für schwierige Einsätze ist. Gezeigt werden historische und aktuelle Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz. Ein besonderes Highlight sind die Vorführungen von modernen Einsatzfahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Büsnau, Degerloch, Heumaden und Uhlbach in der Kiesgrube Ötigheim, moderiert vom Unimog-Experten und Fachautor Ralf Maile.

Inmitten der Sonderausstellung ‚Alles unter blauem Licht‘ bietet das Unimog-Museum spannende Vorführungen, Mitmachangebote für Erwachsene und Kinder sowie zweimal täglich fachkundige Führungen um 11:30 Uhr und 15:30 Uhr. Mit dabei ist die Feuerwehr Gaggenau, die neben einer Spritzwand für Kinder auch eine Brandsimulationsanlage mitbringen wird. Darüber hinaus präsentieren die Gaggenauer am Samstag um 14:00 Uhr und am Sonntag um 13:30 Uhr in einer „Modenschau“ die Schutz- und Spezialbekleidung moderner Feuerwehrleute. „Im Gepäck“ haben sie ihren 404S aus dem Jahr 1959 mit bulligem Stromerzeuger und hydraulischem Kipper. Der Unimog wurde 1985 vom Südwestfunk Baden-Baden als Zivil-Fahrzeug von der Kernstadtwehr gekauft und diente danach rund 1500 Stunden als Feuerwehr-Fahrzeug in Gaggenau. Am Samstag um 13:00 Uhr werden zudem Feuerwehrunimog aus drei Epochen von Wolfang Maier, Regionalleiter UCG Göppingen-Stauferland vorgeführt. Dabei wird er unter anderem von Feuerwehrkommandant Oliver Doll aus Stupferich mit seinem U1300L unterstützt. Über die Arbeit der freiwilligen Retter an den deutschen Nord- und Ostseeküsten spricht das Team der „Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger“ (DGzRS).

Wer aktuelle Hightech-Fahrzeuge sehen möchte, darf sich unter anderem auf zwei Exponate des Aufbauherstellers BAI freuen. Gezeigt werden ein TLF-W „Vario“ auf U5023 in Kooperation mit der Firma Wilhelm Mayer und ein TLF2000 auf U323 in Kooperation mit der Firma Knoblauch. 

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Seit 17 Jahren gehört das Unimog-Treffen in Aufhausen/Weichs im Landkreis Dachau fest in den Kalender der UCG-Regionalgruppe Oberbayern. Mitte August treffen sich Unimog-Enthusiasten, um gemeinsam den Sonntag zu verbringen und die beeindruckende Sammlung von Unimog zu bestaunen – von frühen Vorserienmodellen bis hin zu den neuesten Fahrzeugen, oft ausgestattet mit diversen Anbaugeräten.

Die Veranstaltung, organisiert von Ralf Koböken und seiner Dorfgemeinschaft, zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an, darunter auch viele Schaulustige, die die historischen Fahrzeuge bewundern möchten. Die gemütliche Atmosphäre wird durch die Bewirtung des örtlichen Gartenvereins abgerundet, der mit kühlen Getränken, frisch Gegrilltem und einer Auswahl an Kuchen für das leibliche Wohl sorgt.

Auch die regionale Presse lässt sich dieses Event nicht entgehen und berichtet regelmäßig über das Treffen, das mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Dorfgemeinschaft geworden ist.

 

Bilder von Ralph Dorfner

 

Unimog-Teilemarkt in Kuppenheim: 14.6.2025 vormittags im Kuppenheim

Unsere jährliche Mitgliederversammlung findet wie gewohnt am 14. Juni 2025 nachmittags im Unimog-Museum statt

UCG-Jahrestreffen 2025 findet in 72587 Römerstein statt vom 19.-22. Juni 2025

Die neueste Ausgabe des Unimog-Club-Gaggenau Mitgliedermagazins „Unimog Heft’l“ ist unterwegs zu den Mitgliedern. In der Ausgabe 123 geht es unter anderem um

„Der Unimog als Erntehelfer“,

„Richtungsfreiheit: MB-trac mit Herold-Zusatzlenkung“,

„Mit dem U 500 zum Nordkap“ und

„DLRG – große Spendenaktion“.

 

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🇮🇹 Impressionen vom UCG-Jahrestreffen 2024 in Sand in Taufers, Südtirol 🇮🇹

Das diesjährige UCG-Jahrestreffen fand in Italien/Südtirol statt. Umrundet von Bergen und atemberaubender Landschaft trafen sich die Unimog-Enthusiasten, um sich auszutauschen und Unimog-Freundschaften zu pflegen. Der Unimog-Club Gaggenau hat ein buntes Rahmenprogramm organisiert, damit es auf keinen Fall langweilig wurde.

🙏 Jochen Biederer hat einen sehenswerten Film erstellt.

📸 youtube.com/@JochenBiederer

Alle Infos auf https://www.unimog-club-gaggenau.de

Liebe Mitglieder, liebe Regionalbeauftragte, liebe Unimog-Freunde,

MITGLIEDERVERWALTUNG

Mitgliederstand

Derzeit haben wir 8.378 Mitglieder, die höchste vergebene Mitgliedsnummer ist die 12.811.

Newsletter Juni 2024Newsletter Juni 2024

Heft’l in englischer und deutscher Sprache

Seit dem Heft’l 119 erscheint die Club-Zeitschrift auch in englischer Sprache. Wer künftig eine andere Sprachfassung wünscht, sendet bitte eine Nachricht an die E-Mail-Adresse mitgliederverwaltung@unimog-club-gaggenau.de, damit dies zukünftig berücksichtigt werden kann. Der automatische Bezug beider Sprachfassungen ist nicht möglich. Die Magazine können aber über den Club-Shop erworben werden.


INFOS VON DER VORSTANDSCHAFT

Digitale ClubCard

Ab sofort gibt es den Mitgliedsausweis nur noch in digitaler Form. Eine Anleitung, wie Sie ihren Ausweis erstellen können, finden Sie im untenstehenden Link. 

 

https://unimog-club-gaggenau.de/2023/05/05/die-digitale-clubkarte-des-ucg-ist-da/

 

Wichtig dabei ist, dass dieser auch in der digitalen Form jedes Jahr erneut heruntergeladen werden muss, damit er aktuell bleibt.

 

Unimog-Informations-System

Kennen Sie schon unser UIS? Hier finden Sie alle Infos zu den verschiedenen Unimog-Typen von Schaltplänen und Querschnitten über historische Fotos und vieles mehr. Zu finden ist diese Typenkunde über unsere Homepage und dem Mitgliederbereich. Hierzu benötigen Sie Ihre Clubcard-ID (steht auf der Rückseite Ihrer Clubcard) und ein Passwort. Falls Sie sich noch nie eingeloggt haben, können Sie über die Geschäftsstelle ein neues Passwort beantragen. Schreiben Sie einfach eine E-Mail an info@unimog-club-gaggenau.de.

 

RB-Tagung

Unsere Funktionsträger trafen sich zur zweitägigen Regionalbeauftragten-Tagung in Rastatt und Gaggenau. Auf dem Programm stand der Informationsaustausch untereinander sowie gegenüber der Vorstandschaft und mit den Regionalbeauftragten.

Neu gewählt wurde Melina Hägele, Sie übernimmt das Amt von Richard Koch als Regional-Koordinatorin.

Fotos: Jürgen Gerbig

 

Die neuen Funktionsträger waren auch mit dabei:

Von Links nach rechts:

Frank Knauf (Nordhessen)

Martin Schneider (Franken)

Christian Schwarzer (Franken)

Stefan Jung (Pfalz)

Andreas Salacki (Nordrhein)

Manfred Fritz (Nordbaden)

Wolfgang Maier (Göppingen/Stauferland)


Foto: Beatrice Ehrlich

 

Teilemarkt

Der diesjährige Teilemarkt fand bei bestem Wetter und fast ausverkauftem Platz statt. Hier ein paar Impressionen:

Fotos: Beatrice Ehrlich

Mitgliederversammlung

Im Anschluss an den Teilemarkt fand  im Unimog-Museum die Mitgliederversammlung statt. Es waren ca. 150 Personen anwesend. Auf der Tagesordnung standen neben den Vorträgen aus den einzelnen Ressorts auch Wahlen.

Zu weiteren zwei Jahren Amtszeit wurden wiedergewählt:

  • Rainer Hildebrandt (Vorsitzender)
  • Angelika Grieb-Erhardt (2. Stellvertreterin des Vorsitzenden)
  • Claudio Lazzarini (Kassierer)

Alle nahmen die Wahl an. Beim Club-Shop-Verkaufsstand mit Sonderverkauf konnten sich die Mitglieder mit Waren aus unserem Club-Shop eindecken.

 

Fotos: Beatrice Ehrlich, Angelika Grieb-Erhardt

 

BESUCHTE VERANSTALTUNGEN

Messe Stuttgart

Auch auf der Retro Classics ins Stuttgart waren wir mit einem Stand sowie einigen Exponaten und in Zusammenarbeit mit dem Unimog-Museum präsent. Unser Foto zeigt Werner Vögele, der für die Organisation des Standes zuständig war mit den beiden Mitgliedern, die ihr Fahrzeug als Ausstellungsstück zur Verfügung stellten. Neu war auch das „Auto-Kino“. Hier konnten Besucher in verschiedenen Fahrzeugen einen Film anschauen. Im Unimog war das von der Ladefläche aus möglich.


Fotos: Angelika Grieb-Erhardt

 

Pfingstausfahrt Weserbergland

Eine Abordnung der Vorstandschaft war mit dem Club-Unimog und einem Club-Shop-Verkauf im Weserbergland.

ADAC Hockenheim Historic

Zum ersten Mal war der UCG in Hockenheim beim ADAC Hockenheim Historic vertreten. Gemeinsam mit einigen Markenclubs hatten wir auf der Boxengase einen Informationsstand aufgebaut. Als Anschauungsobjekt zwischen den vielen Rennwägen fiel das Schnittmodell vom Museum etwas aus dem Rahmen, was aber bei den Besuchern sehr gut ankam. Viel Interesse an der Technik, gute Gespräche und einige neue Mitglieder waren das Ergebnis des Wochenendes.

BEVORSTEHENDE VERANSTALTUNGEN

Regionalgruppe Hochrhein/Südschwarzwald

Die Regionalgruppe Hochrhein/Südschwarzwald veranstaltet vom 12. bis 14. Juli 2024 deren erstes Unimog-Treffen direkt am Feldberg. Der Feldberg ist der höchste Berg Baden-Württembergs und liegt auf 1.493 hm.

Weitere Infos und die Anmeldung finden Sie hier:

https://unimog-club-gaggenau.de/wp-content/uploads/sites/19/2024/04/UCG-Anmeldung_02.pdf

 

CLUB-SHOP

 

Hoodie

Neu im Club-Shop-Sortiment haben wir einen UCG-Hoodie. Modern und stylisch in hellgrau mit unserem Logo und dem Mercedes-Benz- Markenclub-Stern. Der Hoodie kostet 50,00 Euro inkl. MwSt. und zzgl. Versandkosten. Hier geht’s zum Produkt:

 

https://unimog-club-gaggenau.de/produkt/hoody/

 

TERMINVORSCHAU 2024

12.-14.07.2024        Treffen RG Hochrhein/Südschw.             Feldberg

26.-28.07.2024        Weltenbummlertreffen                               Unimog-Museum

 

Am 23. Juni 2024 findet, in Zusammenarbeit mit dem Vinophil Murgtal, die erste Murgtäler Weinmesse im Unimog-Museum in Gaggenau statt. 

Der Unimog hat eine jahrzehntelange Tradition im Weinbau. Am 23. Juni von 11-18 Uhr würdigt das Unimog-Museum den Alleskönner als zuverlässigen Partner der Winzer und zeigt Anbaugeräte für den Weinbau live im Einsatz. Winzer aus Baden, der Pfalz, Rheinhessen und darüber hinaus präsentieren ihre edlen Tropfen und natürlich ihre Unimog.

Die Weingüter Maier, Knab, Bohnert, sowie Schloss Neuweier und die Winzergenossenschaft Affentaler präsentieren Weine aus badischen Anbaugebieten, während die Weingüter Wageck und von Winning Pfälzer Weine zeigen. 

Für das Anbaugebiet Württemberg sind die Weingüter Kurz-Wagner, Ellwanger und Warth vertreten und für Rheinhessen, die Weingüter Geheimrat Schnell, Beiser, Ruppert Deginther und Krebs-Grode. 

Darüber hinaus ist die Brennerei Kessler, das Weingut Wassmer aus dem Markgräfler Land und der Weinclub Korkenchaise mit einem Stand vor Ort. 

Internationale Weine werden durch das Vinophil Murgtal selbst, sowie den Weinhandel Albietz und Schlumberger Segnitz angeboten. 

Ausführliche Informationen zu den teilnehmenden Winzern und Weingütern finden sich auf der Seite des Unimog-Museums.

Neben der Verköstigung an den Ständen erwartet die Besucher zudem ein buntes Programm.

Um 12 Uhr und 14 Uhr wird ein Binger Seilzug an einem U 401 von Stefan Jung vorgeführt. Dieser wird hauptsächlich in steilen Weinbergen an der Mosel eingesetzt. Zudem ein Unimog U411 mit Weinberg Seilwinde und Spritze.

Vorträge mit Top-Sommelier Bruno E. Craveiro um 13 Uhr und 15 Uhr, kulinarische Leckereien von TastyKitchen und dem Vinophil, sowie die musikalische Untermalung durch „All about Jazz“ und „Vinolectro – Wine meets House“, erwarten die Besucher an diesem Tag.

Tickets sind im VVK für 18,00 € im Unimog-Museum und im Restaurant Vinophil erhältlich (Tageskasse 20,00 €) inkl. Weinglas und unbegrenzten Wein-Tastings.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren erhalten freien Eintritt und einen Saftbecher mit einmaliger Füllung. Spiel- und Mitmachangebote gibt es in Zusammenarbeit mit Kindgenau e.V.

Anreise mit der Bahn: Haltestelle Bad-Rotenfels Schloss, 8-10 Minuten Fußweg zum Museum (zur Fahrplanauskunft).

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Vom 03.05.-05.05. 2024 fand auf dem Hockenheimring eine Veranstaltung statt, die viele unter dem Titel Jim Clark Revival kennen dürften. Ein Rennsportwochenende mit historischen Fahrzeugen. Rennfieber, Motorenlärm, Benzingeruch alles, was man an einem Rennwochenende erwartet.

Wie ist der UCG zur Teilnahme an diesem Event gekommen?

Der ADAC Klassikbereich wollte in diesem Jahr auch seine Kooperationsclubs (Kooperationspartner) die Möglichkeit geben, sich auf dem Hockenheimring zu präsentieren.

So haben wir uns gut beladen mit dem U 5023 und einem PKW mit Transportanhänger auf den Weg zum Hockenheimring gemacht.

Dort konnten wir gemeinsam mit den Mercedes Benz Markenclubs vom 107 und MBMC auf dem Dach der Boxengasse mit unseren Exponaten präsentieren.

 

Impressionen von David Endres & Titus Ödell

Aufgrund der kurzfristigen Einladung und Planung für diese Event konnten wir den Vorverkauf der vergünstigten Eintrittskarten nur auf der Retro Classics in Stuttgart anbieten.

Für alle UCG Mitglieder habe wir ein Gewinnspiel ausgeschrieben und  unter allen die sich bei uns am Stand melden wurde ein Unimogbuch verlost. Der Gewinner erhält in den nächsten Tagen Post von uns. So viel sei verraten:  Der Gewinn geht in die Regionalgruppe Weserbergland.

Aufgrund der eingeschränkten Traglast des Daches haben wir und entschieden, das Schnittmodell vom Museum mitzunehmen.

Es war der Renner!!!

Immer wieder haben sich Menschentrauben um das Schnittmodell gebildet. Durch den Motorenlärm auf der direkt darunter liegenden Rennstrecke und Boxengasse war die Kommunikation etwas schwierig. Aber ab dem 2. Tag hatten wir uns daran gewöhnt.

Als zweiten Standort waren wir mit dem Clubunimog an der Osttribüne stationiert. Dort war auf dem großen Parkplatz für alle ADAC-Klassikclubs eine Ausstellungsfläche.

Als Highlight sind wir mit dem Club Unimog am Sonntag mit vielen anderen Fahrzeugen über die Rennstecke gefahren.

Mit dabei waren:

Rainer Hildebrandt, Angelika Grieb-Erhardt, Hans Erhardt, Michael und Jakob Heeger, Jürgen Rüger und Richard Koch.

Die Planungen für nächstes Jahr laufen bereits und wir sind gespannt wie viele Unimog und ihre Fahrer*innen wir dann auf dem Hockenheimring begrüßen dürfen.

 
 

Auf der Klassikwelt Bodensee in Friedrichshafen zeigen einige Markenclubs der Marke Mercedes-Benz ein unterschiedliches Portfolio an ausgewählten Fahrzeugen. Neben eher seltenen Fahrzeugen, gibt es zahlreiche G-Klasse, Unimog sowie S-Klasse und Pagode-Modelle. So zeigt sich nicht nur der Unimog Club Gaggenau, e.V., sondern ebenso Freunde rund um die E-Klasse, G-Klasse oder den SL. Freunde des Pagode-Modells kommen auf der Klassikwelt Bodensee so ebenso auf ihre Kosten, wie Interessenten anderer klassischer Baureihen von Mercedes-Benz selbst.

 

GEMEINSAME MESSEAUFTRITT DER MARKENCLUBS VON MERCEDES-BENZ

Als besondere Erlebnis bietet der Unimog-Club Gaggenau unweit der gemeinsamen Messepräsenz einen Offroad-Park mit Unimog-Rampenfahrt an: Zudem gibt es wieder  die Mitfahrmöglichkeiten in zahlreichen Fahrzeugen. 

DIE MARKENCLUBS

Rund 100.000 Mitglieder in 80 Clubs lassen die Tradition der Marke Mercedes-Benz durch ihre vielfältigen Auftritte am Steuer ihrer Klassiker in der Öffentlichkeit leben und wahren das automobile Kulturgut im Zeichen des silbernen Sterns. Die Mitglieder der Markenclubs sind dabei  unverzichtbare Botschafter der Marke Mercedes-Benz.

Durch zahlreiche von Mercedes-Benz Classic koordinierte Aktivitäten und Veranstaltungen wird die Verbindung der Clubs mit der Marke Mercedes-Benz intensiviert und die automobilen Kulturgüter des ältesten Automobilherstellers der Welt bewahrt. Denn Mercedes-Benz ist Tradition und Sorgfalt. Gestern wie heute. Und auch in Zukunft.

Eine vollständige Übersicht über alle weltweit offiziell anerkannten Mercedes-Benz Markenclubs finden Sie hier.

Weitere Impressionen von der Klassikwelt Bodensee 2023:

 

 

 

Unsere Regionalgruppenverantwortlichen sind das Herzstück unserer Gemeinschaft. Mit Leidenschaft und Hingabe kümmern sie sich ehrenamtlich um unsere Mitglieder und pflegen die gemeinsame Begeisterung für den Mercedes-Benz Unimog. Ihr Engagement geht weit über die Organisation von Treffen und Events hinaus – sie schaffen einen Raum für Austausch, Freundschaft und gemeinsame Erlebnisse.

Unterstützung und Gemeinschaft

Jede Regionalgruppe wird von Verantwortlichen geführt, die ihre Zeit und Energie investieren, um ein Netzwerk aufzubauen und zu erhalten. Sie organisieren regelmäßige Treffen, bei denen Mitglieder ihre Unimog und MB-trac präsentieren, Erfahrungen austauschen und technisches Wissen weitergeben können. Diese Treffen sind nicht nur Gelegenheiten, den Unimog in Aktion zu sehen, sondern auch, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu inspirieren.

Leidenschaft und Fachwissen

Unsere Regionalgruppenverantwortlichen sind wahre Unimog-Enthusiasten. Sie kennen die Fahrzeuge in- und auswendig und teilen ihr Wissen bereitwillig mit anderen. Durch Workshops, technische Schulungen und gemeinsame Ausfahrten tragen sie dazu bei, dass jeder Unimog-Fan seine Leidenschaft voll ausleben kann. Ihre Expertise und ihr Engagement sind unverzichtbar für das Funktionieren unserer Gemeinschaft.

🙏 DANKE 🙏
Wir sind unseren Regionalgruppenverantwortlichen zutiefst dankbar für ihren unermüdlichen Einsatz. Sie sind die treibende Kraft hinter vielen erfolgreichen Veranstaltungen und sorgen dafür, dass der Geist des Unimog in unserer Gemeinschaft lebendig bleibt. Ihre Arbeit ist ein Beweis dafür, wie ehrenamtliches Engagement eine starke und inspirierende Gemeinschaft schaffen kann.

💯  Ein Aufruf zum Mitmachen

Wenn auch Sie sich für den Mercedes-Benz Unimog begeistern und Teil unserer Gemeinschaft werden möchten, zögern Sie nicht, sich bei Ihrer lokalen Regionalgruppe zu melden. Jede helfende Hand ist willkommen, und gemeinsam können wir die Leidenschaft für den Unimog weitertragen und vertiefen.

Ein herzliches Dankeschön an alle unsere Regionalgruppenverantwortlichen – Ihr seid die wahren Motoren unserer Gemeinschaft! 🚜✨

Unsere neuen Ehrenamtlichen sind

Frank Knauf (Nordhessen)
Martin Schneider (Franken)
Christian Schwarzer (Franken)
Stefan Jung (Pfalz)
Andreas Salacki (Nordrhein)
Manfred Fritz (Nordbaden)
Wolfgang Maier (Göppingen/Stauferland)

Das UNIMOG-Gerätehandbuch Landwirtschaft von 1955 – Foto Michael Wessel

Geballte Ladung an Informationen

Zwei Unimog-Gerätehandbücher von 1955

Zwei Gerätehandbücher von 1955 geben einen Überblick zum Einsatz des Unimog in der Landwirtschaft sowie in der Forstwirtschaft und im Gewerbe

Deckblatt des UNIMOG-Gerätehandbuchs Landwirtschaft von 1955

Auf den ersten Blick sieht er unscheinbar aus, der dunkelgrüne Kunststoff-Ordner mit über drei Kilogramm Gewicht. Aber er hat immerhin eine Prägung mit dem Mercedes-Stern und den Schriftzügen UNIMOG und GERÄTEHANDBUCH. Innen wird dann schnell klar, dass es sich um ein geballtes Paket wichtiger Informationen zu den in der Mitte der 1950er Jahre für den Einsatz mit dem Unimog freigegebenen Geräte für die Landwirtschaft handelt. Jedes geprüfte und freigegebene Gerät wir auf einer Doppelseite einheitlich dokumentiert. In einigen Fällen ist noch der passende Prospekt oder die Preisliste beigegeben.

Die Dokumentation der einzelnen Geräte beginnt auf der Vorderseite bei der Lieferfirma und der Gerätebezeichnung. Dann folgen die Art des Anbaus, der Lieferumfang der Normalausführung und eventueller Sonderausrüstungen, die technischen Daten und die Leistungsdaten sowie der Leistungsbedarf des Geräts bis hin zur eventuellen Betriebsdrehzahl der Zapfwelle. Auf der Rückseite ist zunächst vermerkt, für welche Unimog-Typen die Freigabe erfolgte und welche Sonderausrüstungen er haben muss. Es folgt der Anwendungsbereich und gegebenenfalls die Kombinationsmöglichkeit mir anderen Geräten. Es folgen besondere Hinweise, die insbesondere die Beleuchtung, die Transportgeschwindigkeit und andere Sicherheitsaspekte betreffen. Die Dokumentation schließt mit Hinweisen auf vorhandene Betriebsanleitungen, die Ersatzteilbeschaffung, den Kundendienst sowie eventuelle technische Rundschreiben ab. Was nach heutigen Gesichtspunkten fehlt, sind das Freigabedatum und zumindest ein Kurzzeichen des Verantwortlichen.

Aus dem Inhaltsverzeichnis der Nachlieferungen wird deutlich, dass es parallel dazu ein Gerätehandbuch für die Forstwirtschaft und das Gewerbe gab. Es soll in einem blauen Kunststoffordner enthalten sein – ist aber dem Autor bisher nicht bekannt.

Beispiel Mörtl-Mähwerk (zum Vergrößern anklicken):

Freigabe Vorderseite
Freigabe Rückseite

Beigefügter Prospekt mit Vorder- und Rückseite:

 

Dringende Notwendigkeit der Gerätehandbücher

Aber was war der Auslöser für dieses außergewöhnliche Werk? Dazu befragte ich im November 2017 Unimog-Pionier und Ehrenmitglied unseres Clubs, Manfred Florus (1924 – 2018), der Mitte der 1950er Jahre Leiter der Unimog-Verkaufsförderung war – also hautnah mit dem Thema befasst. Florus war als Student in Hohenheim bereits bei der allerersten Vorführung mit dabei und erinnerte sich bereits im Band 1 des Buches Geschichten rund um den Unimog: „Im Wintersemester 1946 begann ich als frischgebackener Student in Hohenheim an der Landwirtschaftlichen Hochschule. Und da sah ich auch zum ersten Mal in meinem Leben einen Unimog. Das war im Jahr 1948, und von einer Liebe auf den ersten Blick konnte damals wirklich keine Rede sein. Hätte mir damals jemand prophezeit, ich würde den Rest meines beruflichen Lebens diesem Fahrzeug widmen, so hätte ich sicher laut gelacht. Denn der Unimog, der von Herrn Grass, dem landwirtschaftlichen Berater des Entwicklungsteams rund um Herrn Friedrich, in Hohenheim vorgeführt wurde, machte auf die Professoren und die anwesenden interessierten Studentenschar zunächst überhaupt keinen günstigen Eindruck. Es hätte eine Pflugvorführung werden sollen, die aber verunglückte, da der anmontierte Pflug damals der Zugleistung des Unimog nicht gewachsen war und sich verformte.

Womit wir beim Thema wären. Florus erinnerte sich, dass es sich bei dieser Vorführung um einen Rohrgrindel-Pflug der Firma Rabe aus dem Bestand der Hochschule handelte. Besonders gute Erfahrungen hatte er dann nach seinem Eintritt bei Boehringer als Vorführer mit Pflügen der Firmen Gebrüder Eberhardt in Ulm – damals der größte Pflughersteller Europas – und der Bayerischen Pflugfabrik in Landsberg gemacht. Selbstverständlich auch mit den dann passenderen Pflügen der Rabewerke in Bad Essen.

1949 las Manfred Florus am Werkstor von Gebrüder Boehringer in Göppingen: „Arbeitskräfte für den Unimog gesucht!“ Und dann ging alles sehr schnell. Er wurde als Hilfsarbeiter für die Montage eingestellt und begann noch am gleichen Tag mit der Arbeit. Bald wurde er Vorführer und es wurde seine Aufgabe, ein Händlernetzt mit aufzubauen.

Unimog-Pionier Manfred Florus (1924 – 2018) beim Studieren des Unimog-Gerätehanbuchs „Landwirtschaftliche Geräte“ von 1955 – Foto Michael Wessel

 

Das Kraftfahrzeug-Bundesamt, so Florus, verlangte Anfang der 1950er Jahre, dass alle beim Unimog zum Einsatz kommenden Geräte zuvor im Kraftfahrzeugbrief eingetragen wurden. Das widersprach dem Grundgedanken des Unimog, denn möglichst viele Wechselgeräte sollten auch spontan zum Einsatz kommen können.

Den Kontakt von der Unimog-Konstruktion zum Kraftfahrt-Bundesamt pflegte seinerzeit Fritz Lademacher.

Selbstverständlich mussten die Wechselgeräte der Straßenverkehrsordnung entsprechen. Es galt also, sämtliche Geräte so abzustimmen, dass sie dieser entsprachen. Das betraf insbesondere die Arbeitsbreite. Außerdem mussten sämtliche Gewichte der zulässigen Achslast des jeweiligen Unimog entsprechen.

Viele Gerätehersteller kamen auf Daimler-Benz zu, um die erforderliche Freigabe zu erhalten. Die Prüfungen erfolgten dann beim Hersteller oder im Werk Gaggenau.

Zuständigkeiten bei den ersten Gerätehandbüchern

Innerhalb des Unimog-Vertriebs war Anfang der 1950er Jahre in Verantwortung von Hans Zabel für den Kontakt zu den Herstellern landwirtschaftlicher Geräte ein Herr Schäfer der Ansprechpartner. Er setzte die Ergebnisse der Prüfungen dann auch in die formellen Freigaben um. Da er aus Alzey in der Pfalz stammte, hatte er laut Manfred Florus noch das Gebiet Unimog im Weinbau unter seinen Fittichen.

Im Entwicklungsbereich war die Verantwortung nach Gerätegruppen aufgeteilt.

Lademacher: Pflege- und Fronthackgeräte, Bodenbearbeitung

Planers: Pflanzenschutz

Hobach: Düngestreuer, Säh- und Pflanzgeräte

Schleith: Mähwerke

War die Freigabe erfolgt, war dies ein wichtiges Werbeargument für den Gerätehersteller. Stolz wurden Anwendungen mit dem Unimog in die Prospekte aufgenommen und der Ochsenkopf oder ab 1953 der Mercedes-Stern tauchte dann in den Prospekten auf. War die Gerätefreigabe im Handbuch aufgenommen, so erleichterte sie natürlich dem Verkäufer die Übersicht und sie war somit auch eine wichtige Information im Gespräch mit den Kunden.

Manche Beschreibungen waren relativ leicht abzufassen. Besonders interessant waren dabei immer wieder die technischen Daten und die Leistungsdaten.

Die Freigabe bewährte sich auch im Rechtsstreit bei Garantiefällen. Dabei wurde geklärt, ob das Gerät der Beschreibung entsprochen hat und ob es richtig angebaut und genutzt wurde.

Denn wie heißt es so schön: Erst durch die Anbaugeräte wird der Unimog zum Universal-Motorgerät.

 

Weitere Dokumentationen der Geräte zum Unimog

UNIMOG-Fortschritt

Für die schnelle Orientierung der Mitarbeiter im Unimog-Vertrieb erschien 1959 eine Zusammenstellung aller für den Unimog erprobten Geräte mit dem Titel „Fortschritt“. Darin sind auf 10 Seiten die Geräte aufgeführt, die im Werk Gaggenau erprobt und als brauchbar befunden wurden.

 

Unimog – Landwirtschaftlicher Geräte

Ende der 1960er Jahre erschien seitens der Unimog-Konstruktion eine Auflistung „Unimog – Landwirtschaftlicher Geräte“ mit einer beigegebenen Anhänger-Geräteliste.

 

Die Herstellerliste in „UNIMOG Landwirtschaftliche Geräte“

MB trac  Unimog  Geräte

Wieder etwa zehn Jahre später erschien ebenfalls seitens der Unimog-Konstruktion ein großer Ringbinder im Querformat mit der Loseblatt-Geräteliste „MB trac Unimog Geräte“. Auch hierin sind allerdings nur die wesentlichen Daten der Geräte enthalten.

 

Beispielseiten HIAB Ladekran 965:

 

Geräte-Handbücher

Sehr informativ und reich bebildert sind die gebundenen Geräte-Handbücher, die von der Unimog-Verkaufsförderung herausgegeben wurden – wie dieses für die Schwere Baureihe im Mai 1992. Es wiegt ein knappes Kilo.

Zu den meisten Geräten sind Fotos enthalten.

Dann folgen die wichtigsten Daten und Kontaktinformationen:

Diese Aufstellung ist natürlich nicht vollständig. Insbesondere fehlen die Informationen zum Gerätehandbuch „Forstwirtschaft und das Gewerbe“. Blückliche Besitzer bitte ich um Kontaktaufnahme unter info@unimog-community.de , um diesen Part ergänzen zu können.

Michael Wessel

Anlage:

Gliederung des Gerätehandbuchs Landwirtschaft von 1955

Einteilung der landwirtschaftlichen Geräte

Gruppe I         Bodenbearbeitung

  • Pflüge
  • Kultivatoren
  • Eggen
  • Fräsen
  • Spurlockerer

Gruppe II        Düngerstreuer

Gruppe III       Sämaschinen

Gruppe IV      Pflanz- und Hackmaschinen

Gruppe V        Pflanzenschutzgeräte

Gruppe VI      Mähwerke

Grünfuttersammler

Getreide-Handablagen

Gruppe VII     Heuwerbungsgeräte

Gruppe VIII    Getreide-Erntemaschinen

  • Binder
  • Mähdrescher
  • Mähhäcksler

Gruppe IX      Hackfrucht-Erntemaschinen

Gruppe X        Ladegeräte

Gruppe XI      Pumpen

Beregnungsanlagen

Gruppe XII     Weidemelkanlagen

Gruppe XIII    Weinbaugeräte

Gruppe XIV    Erdbohrgeräte

Gruppe XV     Sonstige Geräte

Gruppe XVI    Sonderausrüstungen

 

Manfred Florus anläßlich seines 90. Geburtstag 2014. – Manfred Florus on the occasion of his 90th birthday in 2014.  Foto: Michael Wessel

See English text below

Unimog-Pionier Manfred Florus wäre 100 Jahre alt geworden

Ein glücklicher Zufall wollte es, dass Manfred Florus 1949 nach einem enttäuschend verlaufenen Bewerbungsgespräch bei der Württembergischen Warenzentrale in Göppingen an der früheren Werkzeugmaschinenfabrik der Gebrüder Boehringer vorbeikam und auf einem Schild las: „Arbeitskräfte für den UNIMOG gesucht!“ – Dazu erinnerte er sich später weiter: „Ich betrachtete das Schild und überlegte: Boehringer war damals in Göppingen durchaus ein Begriff und mit seinen etwa 900 Mitarbeitern eine recht große Firma – was sprach also dagegen, zumindest einmal in den Hof zu treten? – Dort empfingen mich die Herren Dietrich und Sturm, und ich lernte auch bald deren Sekretärin, Frau Fetzner, kennen. – Jetzt ging alles ganz schnell. Ich wurde als Hilfsarbeiter für die Montage eingestellt, und wie es damals so üblich war, begann ich gleich am nächsten Tag mit der Arbeit.“ Somit der Beginn einer Bilderbuchkarriere.

Doch noch ein kleiner Blick weiter zurück:

Manfred Florus wurde am 4. Mai 1924 geboren. Nach einer landwirtschaftlichen Lehre bei Graf von Rechberg in der Nähe von Göppingen studierte er ab 1947 Landtechnik an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim. Dort sah der junge Student 1948 zum ersten Mal einen Unimog. Auch daran erinnerte er sich in Band 1 der „Geschichten rund um den Unimog“: „Von Liebe auf den ersten Blick konnte keine Rede sein.

Hätte mir damals jemand prophezeit, dass ich einmal mein ganzes Berufsleben diesem Fahrzeug widmen würde, hätte ich sicher laut gelacht.“ Das lag wohl auch daran, dass sich der Pflug bei der geplanten Vorführung verformte, weil er den Kräften des Unimog nicht standhalten konnte.“

Sein Kollege Roland Feix, der bereits den Unimog Nr. 23 mit montiert hatte, empfahl ihm, auch in die Erprobung zu wechseln. Und schon bei den ersten Feldversuchen gelang es Florus, mehreren Bauern einen Unimog zu verkaufen. Sein Talent wurde erkannt und er bekam den Auftrag, in Norddeutschland Vorführungen durchzuführen und Händler für den Unimog zu gewinnen. Ein Riesenerfolg!

„Vorführen, vorführen und nochmals vorführen“ war auch weiterhin die Aufgabe von Manfred Florus, als er 1951 mit dem Unimog und vielen Kollegen von Göppingen nach Gaggenau umzog. Es gelang ihm wieder, viele Großaufträge, vor allem im Ausland, an Land zu ziehen. 1959 wurde er daher Leiter der Verkaufsförderung und 1966 schließlich Leiter des Unimog-Exports. In dieser Aufgabe pflegte er sehr freundschaftliche Kontakte in alle Welt – auch über seine Pensionierung im Jahr 1989 hinaus. Weiterhin wurde er als Berater sehr geschätzt.

Besonders stolz war Florus auf eine Goldmedaille, die er anlässlich der Olympischen Spiele 1964 in Innsbruck erhielt, da in dem schneearmen Jahr viele Unimog und Mercedes-Lastwagen unter seiner Regie die Winterspiele mit ihren Schneetransporten retteten.

 

Manfred Florus und sein Sohn Christof Florus, damals Oberbürgermeister der Stadt Gaggenau, bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Stefan Schwaab (Mitte), Vorsitzender des Vereins Unimog-Museum, im Jahr 2012 – Manfred Florus and his son Christof Florus, then Lord Mayor of Gaggenau, at the presentation of the Federal Cross of Merit to Stefan Schwaab, Chairman of the Unimog Museum Association, in 2012  –  Foto: Michael Wessel

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