Auf der Titelseite des Unimog-Prospekts von 1950 pflügt ein Bauer seinen Acker

Zur Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft in Frankfurt vom 11. bis 18. Juni 1950 erschien ein aufwändiger 16seitiger Unimog-Prospekt des damaligen Produzenten, der Maschinenfabrik Gebrüder Boehringer. Mit über 800.000 Besuchern verzeichnete die DLG einen bisher unübertroffenen Besucherrekord. Ein Anziehungspunkt war der Unimog-Stand.

In seinem Katalog der Unimog-Prospekte der Pionierjahre – veröffentlicht ab 1995 in den Journalen des Unimog Veteranen Club – bezeichnet der langjährige Vorsitzende des Clubs, Wilfried Scheidemann, diesen heute sehr seltenen Prospekt als den „Klassiker“. Er hat die Scheidemann-Nummer A 2.

Auf der farbigen Titelseite wird der Unimog als „Schlepper, Arbeitsmaschine und Transporter in einem“ angeboten. Im Innern fällt das klare Layout auf. Zunächst werden die Vorteile des Unimog kurz beschrieben. Dann folgen mit Fotos und netten kleinen Grafiken die ausführlichen Beschreibungen der damals bereits erkannten vielen Einsatzgebiete bis hin zur Feuerwehr. Das Militär fehlt aus verständlichen Gründen allerdings noch. Im Innenteil wird das Geheimnis der Vielseitigkeit des Unimog gelüftet. Am Schluss folgen die obligatorischen „Technischen Daten“ bevor auf der Rückseite kurz das Montagewerk vorgestellt wird.

 

Zunächst werden die Vorzüge des Unimog knapp beschrieben. Das abgebildete Kartoffellegegerät hat die Marktreife nie erreicht.

 

Beschrieben werden die Vorteile der Ladepritsche – zumal sie der herkömmliche Schlepper nicht hat. Auf einer kleinen Grafik sitzen gleich acht Personen auf der Pritsch. Nun, nach dem Krieg waren die meinsten Menschen schlank. Abgebildet werden eine Säh- und eine Kartoffelerntemaschine.

 

Der hier noch angebotene vorn angebaute Grasmäher hat sich nicht bewährt und daher wurdee die Produkion eingestellt. Ein großer Erfolg war jedoch das seitlich angebaute Mörtl-Mähwerk. Fahrer ist der heute 94jährige Roland Feix.

 

„Spielend zieht der Unimog den schweren Zapfwellen-Bindemäher“ heißt es zum ersten Einsatzfoto. Der Unimog kam mit seinen 25 PS hier allerdings an seine Grenzen. Eindrucksvoll wird der Unimog als stationäre Kraftquelle mittels Riemenabtrieb gezeigt. An dieser Stelle wird auch der Einsatz als Feuerwehr-Hilfsfahrzeug angepriesen.

 

Im Innenteil werden anhand einer hervorragend gemachten Zeichnung die Elemente und Vorteile des Unimog beschrieben

 

Beschrieben werden die Vorteile des Allranantriebs und der Differentilasperren für Hinter- und Vorderachsen ebenso wie die optimale Gewichtsbelastung der Vorderachse durch den Motor.

 

Eindrucksvoll wird dargestellt, wie dank OM 636 und günstigen Getriebeübersetzungen eine einzigartige Zugleistung erreicht wird.

 

Vorgestellt werden vordere und hintere Seilwinden, die von den jeweiligen Zapfwellen angetrieben werden.

 

Auf den vorletzten Seiten werden die „Technischen Daten“ ausführlich vorgestellt. Beim Bild mit der „Baumpflege“ dank motorangetriebenem Spritzaggregat kommen heute gesundheitsbezogene Bedenken auf.

 

Kurz wird die Maschinenfabrik Gebrüder Boehringer vorgestellt bevor nochmals Rückmeldungen aus der Praxis aufgeführt werden.

Soweit der 16seitige Prospekt zum Boehringer-Unimog. Nach Übernahme des Unimog-Bereichs von Boehringer zu Daimler-Benz erschien 1951 in gleichem Layout und mit vielen identischen Inhalten aber auch neuen Texten und Fotos ein 20seitiger Prospekt. Das Bild mit dem vorn angebaute Grasmäher ist natürlich nicht mehr mit dabei.

Diesen Unimog-Prospekt von 1951 gibt es in mehreren Auflagen und Sprachen

 

Dieser Prospekt hat die Scheidemann-Nummer B 1. Es gibt drei Auflagen und einen gekennzeichneten Nachdruck des Unimog Veteranen Club. Er liegt auch mit englischem und italienischem Text vor. Möglicherweise gibt es ihn anderen Sprachversionen – gegebenenfalls bitte Nachricht an den Autor.

Michael Wessel, Januar 2022

Ergänzung vom 6. Februar 2022: Hans-Jürgen Schöpfer schreibt, dass es diesen Prospekt auch in französischer Sprache gibt. Danke für die Information.

 

Monika Boehringer verteilte auf der DLG 1950 diesen und andere Prospekte und führte das Kartoffellegegerät mit vor. Dazu erscheint hier parallel  der Beitrag „Mein Moggele“ – Leseprobe aus Band 3 der „Geschichten rund um den Unimog“.

Monika Boehringer vor dem Unimog-Messestand auf der DLG 1950 Foto: privat
Auf der Titelseite des Unimog-Prospekts von 1950 pflügt ein Bauer seinen Acker

Zur Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft in Frankfurt vom 11. bis 18. Juni 1950 erschien ein aufwändiger 16seitiger Unimog-Prospekt des damaligen Produzenten, der Maschinenfabrik Gebrüder Boehringer. Mit über 800.000 Besuchern verzeichnete die DLG einen bisher unübertroffenen Besucherrekord. Ein Anziehungspunkt war der Unimog-Stand.

In seinem Katalog der Unimog-Prospekte der Pionierjahre – veröffentlicht ab 1995 in den Journalen des Unimog Veteranen Club – bezeichnet der langjährige Vorsitzende des Clubs, Wilfried Scheidemann, diesen heute sehr seltenen Prospekt als den „Klassiker“. Er hat die Scheidemann-Nummer A 2.

Auf der farbigen Titelseite wird der Unimog als „Schlepper, Arbeitsmaschine und Transporter in einem“ angeboten. Im Innern fällt das klare Layout auf. Zunächst werden die Vorteile des Unimog kurz beschrieben. Dann folgen mit Fotos und netten kleinen Grafiken die ausführlichen Beschreibungen der damals bereits erkannten vielen Einsatzgebiete bis hin zur Feuerwehr. Das Militär fehlt aus verständlichen Gründen allerdings noch. Im Innenteil wird das Geheimnis der Vielseitigkeit des Unimog gelüftet. Am Schluss folgen die obligatorischen „Technischen Daten“ bevor auf der Rückseite kurz das Montagewerk vorgestellt wird.

 

Zunächst werden die Vorzüge des Unimog knapp beschrieben. Das abgebildete Kartoffellegegerät hat die Marktreife nie erreicht.

 

Beschrieben werden die Vorteile der Ladepritsche – zumal sie der herkömmliche Schlepper nicht hat. Auf einer kleinen Grafik sitzen gleich acht Personen auf der Pritsch. Nun, nach dem Krieg waren die meinsten Menschen schlank. Abgebildet werden eine Säh- und eine Kartoffelerntemaschine.

 

Der hier noch angebotene vorn angebaute Grasmäher hat sich nicht bewährt und daher wurdee die Produkion eingestellt. Ein großer Erfolg war jedoch das seitlich angebaute Mörtl-Mähwerk. Fahrer ist der heute 94jährige Roland Feix.

 

„Spielend zieht der Unimog den schweren Zapfwellen-Bindemäher“ heißt es zum ersten Einsatzfoto. Der Unimog kam mit seinen 25 PS hier allerdings an seine Grenzen. Eindrucksvoll wird der Unimog als stationäre Kraftquelle mittels Riemenabtrieb gezeigt. An dieser Stelle wird auch der Einsatz als Feuerwehr-Hilfsfahrzeug angepriesen.

 

Im Innenteil werden anhand einer hervorragend gemachten Zeichnung die Elemente und Vorteile des Unimog beschrieben

 

Beschrieben werden die Vorteile des Allranantriebs und der Differentilasperren für Hinter- und Vorderachsen ebenso wie die optimale Gewichtsbelastung der Vorderachse durch den Motor.

 

Eindrucksvoll wird dargestellt, wie dank OM 636 und günstigen Getriebeübersetzungen eine einzigartige Zugleistung erreicht wird.

 

Vorgestellt werden vordere und hintere Seilwinden, die von den jeweiligen Zapfwellen angetrieben werden.

 

Auf den vorletzten Seiten werden die „Technischen Daten“ ausführlich vorgestellt. Beim Bild mit der „Baumpflege“ dank motorangetriebenem Spritzaggregat kommen heute gesundheitsbezogene Bedenken auf.

 

Kurz wird die Maschinenfabrik Gebrüder Boehringer vorgestellt bevor nochmals Rückmeldungen aus der Praxis aufgeführt werden.

Soweit der 16seitige Prospekt zum Boehringer-Unimog. Nach Übernahme des Unimog-Bereichs von Boehringer zu Daimler-Benz erschien 1951 in gleichem Layout und mit vielen identischen Inhalten aber auch neuen Texten und Fotos ein 20seitiger Prospekt. Das Bild mit dem vorn angebaute Grasmäher ist natürlich nicht mehr mit dabei.

Diesen Unimog-Prospekt von 1951 gibt es in mehreren Auflagen und Sprachen

 

Dieser Prospekt hat die Scheidemann-Nummer B 1. Es gibt drei Auflagen und einen gekennzeichneten Nachdruck des Unimog Veteranen Club. Er liegt auch mit englischem und italienischem Text vor. Möglicherweise gibt es ihn anderen Sprachversionen – gegebenenfalls bitte Nachricht an den Autor.

Michael Wessel, Januar 2022

Ergänzung vom 6. Februar 2022: Hans-Jürgen Schöpfer schreibt, dass es diesen Prospekt auch in französischer Sprache gibt. Danke für die Information.

 

Monika Boehringer verteilte auf der DLG 1950 diesen und andere Prospekte und führte das Kartoffellegegerät mit vor. Dazu erscheint hier parallel  der Beitrag „Mein Moggele“ – Leseprobe aus Band 3 der „Geschichten rund um den Unimog“.

Monika Boehringer vor dem Unimog-Messestand auf der DLG 1950 Foto: privat

Nimmt gerne weitere Mitglieder in unseren Club auf: Vorstandsmitglied Claudio Lazzarini, Kassier, vor einem “Dieseli” im Unimog-Museum Gaggenau. Dort ist er zudem Leiter des Kuratoriums.    Foto: Michael Wessel

 

Im Januar konnte unser Kassier Claudio Lazzarini ein neues Mitglied aus Peru begrüßen. Damit hat der Club jetzt Mitglieder in 46 Ländern. Diese verteilen sich wie folgt:

6778 Deutschland, 260 Schweiz, 215 Österreich, 98 Niederlande, 66 Italien, 48 Brasilien, 30 Frankreich, 20 USA, je 17 Belgien und Liechtenstein, je 10 Luxemburg, Norwegen und United Kingdom, je 7 Australien, Finnland und Kanada, 6 Spanien, 5 China, 4 Schweden, je 3 Chile, Dänemark, Portugal und Tschechien, je 2 Griechenland, Island, Südafrika und Ungarn, je 1 Abu Dabi, Andorra, Argentinien, Beilize, Indonesien, Irland, Japan, Katar, Kroatien, Malaysia, Mexiko, Neuguinea, Neuseeland, Peru, Polen, Russland, Singapur, Slowenien und Türkei.

Im Januar 2022: Jeden Tag zwei neue Mitglieder

Die zweite gute Nachricht von Claudio Lazzarini: Im Januar kamen 61 Mitglieder hinzu. Das waren – wie in früheren Zeiten – wieder rund zwei neue Mitglieder am Tag.

Für 2022 könnten wir uns das Ziel setzen, die 50 Länder voll zu bekommen und bei der Mitgliederzahl die 8000 zu erreichen. Aber weiterhin gilt natürlich: Klasse statt Masse.

MW

Titel des Unimog-Heft’l 31 zum Fest „50 Jahre Mercedes-Benz Unimog“ (Ausschnitt)

Dieses Fest vergessen die Teilnehmer sicher nicht!

Wenn in einem Gespräch vom Fest „50 Jahre Mercedes-Benz Unimog“ am 9. und 10. Juni 2001 die Rede ist, kommen viele Teilnehmer ins Schwärmen. Es war ein großes und sehr abwechslungsreiches Fest mit rund 30.000 Besuchern und 532 Unimog. Und es hätten mehr Fahrzeuge sein können, wenn die Teilnehmerzahl nicht von Anfang an begrenzt worden wäre.

Wir wollen eine Reihe „Best of Unimog-Heft’l“ starten. Aufgrund der schönen Erinnerungen habe ich einen umfang- und ideenreichen Beitrag von Carl-Heinz Vogler aus Heft’l 31 vom Juli 2001 ausgewählt.

Ich hatte zwei Hüte auf: Im damaligen DaimlerCrysler-Werk war ich der Projektverantwortliche und in unserem Unimog-Club Gaggenau, dem Mit-Veranstalter, war ich der 1. Vorsitzende. In meinem Vorwort zum Heft’l 31 habe ich mich bei den zahlreichen Unterstützern und Helfern bedankt. Rückschauend ist es mir ein besonderes Anliegen, ganz herzlich meiner damaligen Mitarbeiterin Waltraud Trapp namentlich zu danken. Sie hat sich für dieses Fest – wie für viele andere Veranstaltungen in „unserem Benzwerk“ – ganz besonders engagiert und dabei ihre bekannte Herzlichkeit selbst unter besonderer Belastung nie verloren.

Viel Spaß beim Rückblick!

Michael Wessel

Vorwort zu Heft’l 31

Und hier der Bild-Bericht von Carl-Heinz Vogler:

Soweit der Bericht zum Unimog-Fest 2001.

Die dabei bekanntgegebene bevorstehende Verlagerung der Unimog-Montage nach Wörth im Folgejahr beflügelte Überlegungen bei uns im Unimog-Club Gaggenau, ein Unimog-Museum zu bauen. Stefan Schwaab, der heutige 1. Vorsitzende des Vereins Unimog-Museum damals: „Jetzt oder nie! Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist!“

Übrigens: Das Heft’l 31 und viele weitere sind im Shop unseres Unimog-Club noch erhältlich:

unimog-club-gaggenau.de/shop/produkt-kategorie/unimog-heftl/

Die Termine für das Jahr 2022

  • 21.04. bis 24.04.2022 Messe Retro Classics in Stuttgart – mit UCG-Stand 

  • 23.03. bis 27.03.2022 Messe Techno Classica Essen – ohne UCG-Stand

  • 06.05. bis 08.05.2022 Messe Motorworld Classics Bodensee

  • 13.05.2022 Regionalbeauftragten-Tagung Unimog-Club Gaggenau im Unimog-Museum in Gaggenau

  • 14.05.2022 Teilemarkt in Kuppenheim (bis 12:00 Uhr)

  • 14.05.2022 14 Uhr Mitgliederversammlung im Unimog-Museum Gaggenau

  • 27. bis 28.08 UCG-Jahrestreffen in Bahrenfleth

 

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Seit Januar 2022 können UCG-Mitglieder bei Vorlage des Mitgliederausweises kostenlos ins Unimog-Museum in Gaggenau.

Im Online-Mitgliederbereich stellt der Unimog-Club Gaggenau ab sofort exklusive Angebote für Club-Mitglieder vor. Bitte belegen Sie die UCG-Mitgliedschaft durch das Vorzeigen Ihrer Mercedes-Benz ClubCard. Der Unimog-Club Gaggenau übernimmt keine Gewähr für die Aktualität und Richtigkeit der nun aufgeführten Leistungen.

Um in den Mitgliederbereich zu kommen, benötigt man die Mercedes-Benz ClubCard-ID (auf dem UCG-Ausweis unten auf der Rückseite und ein Passwort (Es gibt auch eine Passwort-Rücksetzen-Funktion). Im Mitgliederbereich warten weitere Angebote wie das Unimog-Heftl und das Mercedes-Benz Classic-Magazin als Online-Ausgabe, eine Weltkarte zu allen Gebieten mit UCG-Mitgliedern, Adress-Aktualisierung und vieles mehr.

Hier geht es zu den exklusiven Angeboten: https://unimog-club-gaggenau.de/exklusive-angebote-fuer-ucg-club-mitglieder/

 

  • Der Mercedes-Benz Unimog macht Straßen frei, wenn andere Fahrzeuge nicht mehr weiterkommen
  • Winterdienst ist schon früh eine Kernkompetenz des Universal-Motor-Geräts
  • Mercedes-Benz Museum Close-up: Automobile, Architektur und Ausstellungsgestaltung – Nr. 1/2022

„Close-up“ – der Name der Serie des Mercedes-Benz Museums ist Programm. Jede Folge erzählt Überraschendes, Spannendes, Hintergründiges. Dazu wirft sie den Spot auf Details eines Fahrzeugs, Ausstellungsexponats oder eines Elements von Architektur und Gestaltung. Diesmal im Blick: der Unimog U 500 als Winterdienstfahrzeug aus dem Jahr 2004.

Exponat Mercedes-Benz U 500 Winterdienstfahrzeug, 2004

Echtes Universaltalent: Schneefräse an der Front, schwere Schneeketten an allen vier Rädern und eine Streueinrichtung am Heck: Der Unimog U 500 der Baureihe 405 im Mercedes-Benz Museum wäre auf harte Winter gut vorbereitet – das zeigt er dem Betrachter von allen Seiten. Ebenso könnte der Geräteträger aus dem Jahr 2004 mit Portalachsen und Allradantrieb aber auch auf dem Acker arbeiten, Straßenbahnen abschleppen oder Mäharbeiten ausführen. Denn so spektakulär seine Einzelleistungen auch sind, noch mehr wird das Universal-Motor-Gerät (dafür steht die Abkürzung Unimog) für seine Wandlungsfähigkeit bewundert. Möglich wird diese durch die Kompatibilität mit einem großen Angebot an Anbaugeräten, die an Front und Heck sowie in der Mitte des Fahrzeugs montiert und angetrieben werden können. Wer das Exponat im Museum genau anschaut, sieht die vielen Anschlüsse für das Hydrauliksystem. Zu den Anbaugeräten gehören auch verschiedene Lösungen, um Straßen selbst bei heftigen Wintereinbrüchen mit starkem Schneefall befahrbar zu halten.

Traditionsreicher Winterkönig: Der Winterdienst unter widrigen Bedingungen steckt dem Unimog quasi in den Genen. Der seit 1949 gebaute Alleskönner wird zwar ursprünglich für die Landwirtschaft entwickelt. Wegen seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten findet er aber schon ab den 1950er-Jahren auch im Winterdienst Verwendung – mit Schneepflug oder Schneeschleuder als Anbaugerät wird der Unimog zum Winterkönig. Beide Räumtechniken spielen bis heute eine wichtige Rolle im Winterdienst. Dazu kommen rotierende Walzenbürsten für geringe Schneemengen und verschiedene Streumethoden für Auftausalze oder abstumpfende Materialien.

weiter zum ganzen Artikel…

Liebe Unimog-Freunde,

ich wünsche Euch allen frohe, besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

In den vor uns liegenden Tagen ist es wichtig, Zeit mit der Familie zu verbringen, neue Kraft zu tanken und sich an die schönen Dinge

des Lebens zu erinnern.

Im neuen Jahr wird sich die Pandemie hoffentlich bald aus unserem Alltag zurückziehen, und wir werden wieder den Raum und die Möglichkeit haben, mit Freude und Begeisterung zusammen unser Unimog-Hobby auszuleben.

Bleibt gesund!

Mit besten Grüßen

Rainer Hildebrandt

1.  Vorsitzender

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Liebe Mitglieder, liebe Regionalbeauftragte, liebe Unimog-Freunde,

der Winter ist in den Startlöchern, doch für den Unimog oder MB-trac heißt das noch lange nicht, dass der Winterschlaf bevorsteht. Nun ist die Zeit der Reparaturen und Restaurierungen oder noch besser: Die Zeit für den Winterdienst oder den Transport von Weihnachtsbäumen. Unsere Fahrzeuge sind Arbeitstiere und für alle Lebenslagen geeignet. Deshalb wünschen wir Ihnen bei allen winterlichen Unternehmungen viel Spaß mit der Faszination unseres gemeinsamen Hobbys.

 

 

Helfried Hirsch schickte uns dieses Foto, denn auch der Unimog kann weihnachtliche Stimmung verbreiten. Vielen Dank für die Einsendung aus Österreich.

 

FREIER EINTRITT IM UNIMOG-MUSEUM

Wir freuen uns über diese tolle Neuigkeit: Ab Januar 2022 erhalten UCG-Mitglieder nach Vorlage Ihrer Club Card freien Eintritt ins Unimog-Museum.

 

 MITGLIEDERVERWALTUNG

Im November konnten wir 31 neue Mitglieder begrüßen, sowie einen Wiedereintritt verzeichnen. Der Mitgliederbestand ist auf 7.817 Mitglieder angestiegen. Neu dabei ist nun auch ein Mitglied aus Andorra, wodurch wir nun in 45 Ländern dieser Erde vertreten sind. Die höchste vergebene Mitgliedsnummer ist die 11.492, zum Ende des Jahres werden einige Mitglieder, die ihre Mitgliedschaft gekündigt haben, wegfallen. Die aktuellen Zahlen übermitteln wir im neuen Jahr.

 

Beitragseinzug

Im Februar 2022 steht der Beitragseinzug bevor. Bitte stellen Sie sicher, dass wir die korrekten Bankdaten von Ihnen hinterlegt haben.

 

NEUIGKEITEN AUS DEN REGIONALGRUPPEN

Es standen einige Wahlen an, da im vergangenen Jahr aufgrund der Pandemie keine Stammtische stattfinden konnten. Hier die Änderungen in den einzelnen Regionalgruppen:

Franken

Bei der anberaumten Wahl in Franken konnte leider kein Regionalbeauftragter gefunden werden. Organisator Oliver Porzel, der sich als Stellvertreter aufstellen würde, steht weiterhin für engagierte Mitglieder der Regionalgruppe zur Verfügung. Melden Sie sich in der Geschäftsstelle, falls Sie Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit gemeinsam mit Oliver Porzel haben.

Mittlerer Neckar

In der Regionalgruppe Mittlerer Neckar wurde neu gewählt. Dennis Dessecker legte sein Amt als Stellvertreter nieder. Als Nachfolger wurde Stefan Mutz gewählt.

Rheingau-Taunus

Wieder ist ein weißer Fleck verschwunden. Gemeint ist die Deutschlandkarte, die Sie vom Heft‘l und der Homepage kennen. Erik Stephan ist für die Aktivierung dieser Regionalgruppe zuständig und möchte diese wieder zum Leben erwecken. Bei einem Stammtisch mit Wahlen wurde er zum Regionalbeauftragten ernannt. Weiterhin fehlt jedoch ein Stellvertreter. Auch hier gilt: Falls Sie Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit gemeinsam mit Erik Stephan haben, dann melden Sie sich bei ihm oder in der Geschäftsstelle.

Eifel

Auch hier gibt es Veränderungen. Norbert Klippel stellte sein Amt als Regionalbeauftragter zur Verfügung. Sein langjähriger Stellvertreter Helmut Schmitz übernimmt nun diese Aufgabe. Den freien Platz als Stellvertreter wurde an Michael Horsch übergeben.

 

Breisgau

Auch hier gibt es ein neues Gesicht. Heiko Grafmüller ist neuer Stellvertreter im Freiburger Raum und löst Maximilian Reischl ab.

 

Bodensee-Oberschwaben

Ein weiterer weißer Fleck auf unserer Deutschlandkarte verschwindet. Für die Region Bodensee-Oberschwaben stand eigentlich schon lange Zeit Andreas Milz als Ansprechperson für unsere Mitglieder zur Verfügung. Doch eine offizielle Regionalgruppe ist es jedoch erst seit kurzem. Denn es wurde nun offiziell gewählt und zusammen mit Michael Geist als Stellvertreter leiten die beiden ab sofort die Regionalgruppe.

Oberbayern

Ein Ehrenamtlicher der ersten Stunde legte im Oktober sein Amt nieder. Hans-Joachim Meyer gab seinen Posten als Stellvertreter weiter. In seine Fußstapfen tritt nun Fabian Duschl, bekannt aus Social-Media Kanälen. Hans-Joachim (genannt Achim) war nun 20 Jahre für die oberbayerischen Mitglieder zuständig. Er ist als Allrounder im UCG bekannt: Er schreibt gern Unimog-Reiseberichte, er war im Vorstand des UCG als zweiter Stellvertreter tätig und bringt sich auch bei Veranstaltungen immer aktiv mit ein.

Allen neuen Ehrenamtlichen wünschen wir einen guten Start und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit. Den ehemaligen Funktionsträgern sagen wir herzlichen Dank für ihr Engagement und die geleistete Clubarbeit.

 

NEUIGKEITEN AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Neue Handynummer

Die Handynummer der Geschäftsstelle hat sich geändert. Ab sofort lautet diese: +49 (0)152/55412763. Die Festnetznummer +49 (0)7222/8089938 bleibt unverändert.

 Weihnachtsurlaub

Die Geschäftsstelle ist in der Zeit vom 20.12.2021 bis 09.01.2022 nicht besetzt. Wir bitten dies für E-Mail-Anfragen, Anrufe und Clubshop-Bestellungen zu berücksichtigen.

Neu im Team: Sara Wörner

Jeden Donnerstag bekommt die Geschäftsstelle nun tatkräftige Unterstützung. Sara Wörner aus Gaggenau bearbeitet an diesem Tag die eingegangenen Clubshop-Bestellungen und organisiert die dazugehörige Versandabwicklung. Zusätzlich ist sie für Nachbestellungen und den Lagerbestand zuständig. Auf dem Foto sehen wir sie beim Losverkauf am 25-jährigen Jubiläum des UCG.

Foto: Axel Otersen


INFOS VON DER VORSTANDSCHAFT

Erste Vorstandssitzung im neuen Team

Ende November fand die erste Vorstandssitzung im neuen Gremium statt. Als neuer Regionalbeauftragten-Vertreter konnten wir Maik Zissel in der Runde begrüßen. Er wurde bei der letzten Regionalbeauftragten-Tagung gewählt und löst Andreas Falk ab. Klaus Lukas übernimmt ab sofort zusätzlich das Amt des ersten Stellvertreters, da René Dusseldorp diesen Posten bei der letzten Jahreshauptversammlung niederlegte. Doch René bleibt der Vorstandschaft weiterhin erhalten, nur etwas mehr im Hintergrund. Für das neu gegründete Ressort „nationale und internationale Kontakte“ wurde er in den erweiterten Vorstand berufen. Auch neu dazu kommt Guido Krosta (RB Weserbergland).

Er hat sich bereit erklärt das Thema „Führerscheinrecht, Zulassungsfragen und Transportsicherung“ zu übernehmen. Doch auch für Fernreisende haben wir in Zukunft einen Ansprechpartner. Lars Nebermann wird sich um „Reisemobilbau und Reisen mit dem Unimog“ kümmern.

Über die Erweiterung um die neuen Ressorts mitsamt den Ansprechpartnern freuen und bedanken wir uns. Die einzelnen Ressortleiter werden im Heft’l 114 vorgestellt und die Kontaktdaten werden dort, sowie auf der Homepage veröffentlich.

Der Vorstand des Unimog-Club Gaggenau Ende 2021 (von links): Schriftführer Jürgen Rüger, 1. Stellvertretender Vorsitzender Klaus Lukas, Vorsitzender Rainer Hildebrandt, 2. Stellvertretende Vorsitzende Angelika Grieb-Erhardt, Kassierer Claudio Lazzarini – Foto Beatrice Ehrlich

 

Tod von Ehrenmitglied Karlhugo Schmidt

Wir mussten Abschied nehmen von unserem Ehrenmitglied Karlhugo Schmitt. Einen Nachruf finden Sie im Heft’l 113.

Arbeitseinsatz im Lager

Das Lager in der Eichetstraße wurde an einem Aktionswochenende wieder auf Vordermann gebracht. Hans Erhardt (Ehemann unserer 2. Stellvertreterin Angelika Grieb-Erhardt sowie gelernter Zimmermann) organisierte die Montage eines Geländers auf dem Heftl-Lager. Somit kann das „Dach“ des Anbaus ab sofort auch als Lagerfläche genutzt werden.

vorher:

 
nachher :

Die Vorstandschaft unterstütze Hans tatkräftig und konnte die Tage nutzen, um das vorhandene Material neu zu lagern und umzusortieren.

Fotos: (Beatrice Ehrlich/Claudio Lazzarini


UNIMOG-MUSEUM

Ausstellung

Die aktuelle Ausstellung „Der Unimog im Gebirge“ wurde noch einmal verlängert, dabei aber um ein paar Fahrzeuge ergänzt. Vor allem große und kleine Feuerwehr-Fans dürften sich freuen, denn seit Anfang Dezember stehen außer dem schon bekannten und beliebten U 402-Mannschaftswagen der Feuerwehr Chur noch ein U 416 RW Rüstwagen mit Bergewinde der Feuerwehr Salzburg sowie ein U 1300L TLF 8/18 der Feuerwehr Stupferich im Museum. Beide wurden als Dauerleihgaben überlassen und werden zum ersten Mal gezeigt.

Baustellenupdate

Nachdem das Museum nun lange auf Materialien warten mussten, konnten die Holzbauer am 08.11.2021 endlich loslegen. Und dann ging alles blitzschnell. Die gesamte Unterkonstruktion steht. Am 26.11.2021 konnte im kleinen Kreis ein Richtfest gefeiert werden.

Foto: Unimog-Museum

 

BESUCHTE VERANSTALTUNGEN

Schwäbisch-Gmünd

In Schwäbisch Gmünd fand am 9. Oktober ein Festakt zum 75. Geburtstag des Unimog statt. Der  Bericht dazu ist im Heft‘l 113 zu finden.

 

Helferfest 75 Jahre Unimog

Ein großes Ereignis und tolles Fest anlässlich des Unimog-Geburtstages liegt hinter uns. Ohne das Engagement und den Einsatz vieler ehrenamtlicher Helfer wäre dieses Event nicht machbar gewesen. Deshalb gab es im November ein kleines Helferfest. Für das leibliche Wohl war durch das Team des Eventlokals „Zum Pferdinand“ bestens gesorgt. Ausrichter waren das Unimog-Museum, der Unimog-Club sowie Mercedes-Benz Special Trucks.

 

CLUB-SHOP

Wir lösen unser Modell-Lager auf. Folgende Restposten verkaufen wir zum Sonderpreis. Also liebe Sammler: Jetzt zugreifen solange der Vorrat reicht!

Modell UCG U411 g, “Sinsheim 2002” (Brekina)

Modell Jahrestreffen UCG in Sinsheim im Jahr 2002

Preis: 6,00 Euro (inkl. MWST und zzgl. Versandkosten)

 

Modell UCG U402, “2003” (Brekina)

Modell Jahrestreffen des UCG in Sinsheim im Jahr 2002

wasserblau, mit bedruckter Plane „10 Jahre UCG 2003“ Chassis rubinrot

Preis: 6,00 Euro (inkl. MWST und zzgl. Versandkosten)

Setpreis für beide Modelle

10,00 Euro (inkl. MWST und zzgl. Versandkosten)

 Fotos: Sara Wörner

 

TERMINVORSCHAU 2022

(unter Vorbehalt)

 

17.-20.03.2022 Messe Retro Classics, Stuttgart

23.- 27.03.2022 Messe Techno Classica, Essen

06.-08.05.2022 Messe Motorworld Classics Bodensee, Friedrichshafen

13.05.2022 RB-Tagung, Gaggenau

14.05.2022  Teilemarkt (morgens), Kuppenheim
Mitgliederversammlung (nachmittags)    Gaggenau

17.-19.06.2022 Unimogtreffen, Speikboden

27.- 28.08.2022 Jahrestreffen UCG, Bahrenfleth

Nun wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie frohe Festtage und einen guten Start ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund,

Herzlichst, Ihr / Euer Vorstand

Vor 70 Jahren: Erster Schneepflug für den Mercedes-Benz Unimog

Stuttgart / St. Blasien, 15.12.2021 – Vor genau 70 Jahren begann der Erfolg des Mercedes-Benz Unimog im Winterdienst. Im passenden Moment der Kundennachfrage hatte der junge Diplom-Ingenieur Alfred Schmidt aus St. Blasien im Schwarzwald die richtige Idee. Sein Kunde Alfred Hitz aus Falkenau/Schwarzwald benötigte für seinen neuen Mercedes-Benz Unimog 2010 einen Schneepflug. Die Räumbreite von 2200 mm und die Pflughöhe von 1100 mm mussten mit dem 1630 mm breiten Unimog mit seinem 18 kW (25 PS)-Motor abgestimmt werden. Schmidt konstruierte den „Keilpflug K 1“, der damals noch rein mechanisch per Handrad über eine Kette abgesenkt oder angehoben wurde. Dies war der Startschuss für eine einzigartige Karriere des Unimog als Basisfahrzeug für den Winterdienst. Bis heute wurden rund 100 000 Unimog mit Schmidt Winterdiensttechnik ausgerüstet. Daneben gibt es eine Vielzahl weiterer Winterdienst-Aufbauhersteller, die auf den Unimog als Trägerfahrzeug schwören. 

Unimog-Club Schweiz-Mitglied Andreas Burren und sein Mercedes-Benz Unimog U 411 kennt man von vielen Unimog-Treffen. In diesem sensationellen Video demonstriert er eindrucksvoll die Einsatzmöglichkeit des Oldtimers im Winterdienst.

Heute existiert der Unimog in zwei unterschiedlichen Baureihen: Als „Unimog-Geräteträger“ – wie man ihn meistens in orangefarbener Lackierung mit Schneepflug im Winter oder Mähgerät im Sommer sieht – umfasst er die Modelle U 219 bis U 535 und erledigt vielfältige Arbeiten in Kommunen, in der Landwirtschaft und der Logistikbranche. Als „hochgeländegängiger Unimog“ (U 4023 und U 5023) zeichnet er sich durch überragende Fahreigenschaften im Gelände aus, wie sie in der Energieversorgung, bei der Waldbrandbekämpfung oder im Katastrophenschutz verlangt werden.

Quelle: Daimler Truck AG

English text below

Am Freitag, 26. November 2021, hat beim Unimog-Museum ein Richtfest stattgefunden.

Für den errichteten Erweiterungsbau bekam der Museumsverein Douglasien aus Loffenau gespendet.

 

Simon Baumann, Geschäftsführer von Holzbau Hurrle, auf dem Weg zum Richtfest. Simon Baumann, managing director of Holzbau Hurrle, on his way to the topping-out ceremony.

 

Man konnte sie fast plumpsen hören, die Steine, die dem Vorsitzenden des Vereins Unimog-Museum, Stefan Schwaab, von den Schultern fielen, als er am Freitag einige Gäste und am Bau beteiligte Handwerker bei einem kleinen Richtfest des Erweiterungsbaus des Unimog-Museums begrüßen konnte.

Für den Geschäftsführer von Holzbau Hurrle, Simon Baumann, der den Richtbaum setzte und den traditionellen Richtspruch vortrug, war der anspruchsvolle Bau auch aufgrund des engen Terminplans schon eine ganz besondere Herausforderung. Aber es habe auch Spaß gemacht, ihn wachsen zu sehen, wie er wissen ließ. Michaela Assen von Kohlbecker Gesamtplan zeigte sich erfreut, dass ihr Büro auch mit dem Erweiterungsbau beauftragt wurde. Dabei habe man wieder viel Holz verbaut. Das passe gut zu den aktuellen Anforderungen bezüglich ökologischen Handelns. Der Generalunternehmer Jürgen Dafner, Leiter Schlüsselfertiges Bauen bei der Bauunternehmung Grötz, lobte die gute Zusammenarbeit der am Bau beteiligten Firmen.

Douglasienspende für die Fassade

Einen besonders schönen Anlass für eine kleine Ausfahrt mit ihren Unimog zum „Käppele“ und von dort in den Loffenauer Forst gab es bereits am Vortag für einige Mitglieder des Unimog-Club Gaggenau. Sie wollten mit dabei zu sein, als der Loffenauer Bürgermeister Markus Burger und der Leiter des Forstreviers, Raphael Knapp, die Spende von 30 Festmetern Douglasien für den Erweiterungsbau des Unimog-Museums an Stefan Schwaab, den Vorsitzenden des Museumsvereins, übergaben.

Bürgermeister Burger erläuterte, dass seine Gemeinde mit immerhin 1.360 Hektar Wald gerne die Douglasien-Stämme für die Fassade des Museums, in dem sich die Touristinformation für das Murgtal befindet, unterstütze.

Freudige Gesichter vor der Übergabe der Douglasien-Spende an das Unimog-Museum. Joyful faces before the handover of the Douglas fir donation to the Unimog Museum.

 

In Erinnerung bleibe dann zukünftig, dass an der Fassade auch heimisches Loffenauer Holz verbaut worden ist. Für den Revierleiter des Forstes, Raphael Knapp, kam nach seinen Angaben der Zeitpunkt günstig, da man das Fällen der Douglasien mit einem laufenden Holzeinschlag verbinden konnte.

Stefan Schwaab verband seinen herzlichen Dank mit einem kurzen Ausblick: Im Dezember sollen die Baumstämme im Sägewerk Stößer in Vimbuch gesägt und getrocknet werden. Nach dem Einbau der Fenster stehen die Douglasien-Bretter dann für die 1.770 Quadratmeter Fassade zur Verfügung.

Von Michael Wessel im Badisches Tagblatt und in den Badischen Neuesten Nachrichten vom 27. November 2021

Der Leiter des Forstreviers Raphael Knapp, Bürgermeister Markus Burger, Vorsitzender des Vereins Unimog-Museum Stefan Schwaab. Fotos Michael Wessel

 

Topping-out ceremony for the extension of the Unimog Museum

On Friday, 26 November 2021, a topping-out ceremony took place at the Unimog Museum.
The museum association received a donation of Douglas fir from Loffenau for the extension building.

You could almost hear them plop, the stones falling from the shoulders of Stefan Schwaab, chairman of the Unimog Museum Association, as he welcomed some guests and craftsmen involved in the construction to a small topping-out ceremony for the extension of the Unimog Museum on Friday.
For the managing director of Holzbau Hurrle, Simon Baumann, who set the topping-out tree and recited the traditional topping-out speech, the demanding construction was already a very special challenge, also due to the tight schedule. But it was also fun to watch it grow, he said. Michaela Assen from Kohlbecker Gesamtplan was pleased that her office was also commissioned with the extension. Again, a lot of wood was used. This fits in well with the current requirements regarding ecological action.
The general contractor Jürgen Dafner, head of turnkey construction at the Grötz construction company, praised the good cooperation of the companies involved in the construction.

The day before, some members of the Unimog Club Gaggenau had a particularly nice opportunity to take their Unimogs on a short trip to the „Käppele“ and from there to the Loffenau forest. They wanted to be there when the mayor of Loffenau, Markus Burger, and the head of the forestry department, Raphael Knapp, handed over the donation of 30 solid metres of Douglas fir for the extension of the Unimog Museum to Stefan Schwaab, the chairman of the museum association.
Mayor Burger explained that his municipality, with after all 1,360 hectares of forest, was happy to support the Douglas fir logs for the façade of the museum, which houses the tourist information centre for the Murg Valley. In the future, it will be remembered that local wood from Loffenau was used for the façade. According to Markus Knapp, the forest ranger, the time was favourable because the felling of the Douglas firs could be combined with a current logging operation.

Stefan Schwaab combined his heartfelt thanks with a brief outlook: In December, the tree trunks will be sawn and dried at the Stößer sawmill in Vimbuch. After the installation of the windows, the Douglas fir boards will then be available for the 1,770 square metres of façade.

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Drohnen sind auch bei Unimog-Freunden ein immer beliebteres Mittel um Bild- und Videoaufnahmen vom eigenen Hobby zu erstellen und vor anderen Menschen zu präsentieren. Aber das Benutzen einer Drohne mit Kamera unterliegt gesetzlichen Regelungen über deren Inhalte sich die Betreiber oft nicht im Klaren sind. Und der Gesetzgeber hat in den letzten Jahren auf europäischer Ebene neue Gesetze und Vorschriften sowie Klassen-Einteilungen ausgerollt.

Faktisch darf eine Drohne mit Kamera nicht mehr ohne Kenntnisnachweis A1/A3 oder Fernpilotenschein (“Führerschein”) A2 betrieben werden. Diese Dokumente sowie eine passende Haftpflichtversicherung müssen beim Betrieb der Drohne mitgeführt werden.

Gerhard Große, Regionalleiter Ortenau-Elsass des UCG Unimog-Club-Gaggenau, hatte sich deshalb stark dafür gemacht ein Angebot für die Erlangung des A2-Fernpilotenscheins für UCG-Mitglieder auf die Beine zu stellen. Der Anbieter, die Firma BORMATEC in Ravensburg, freute sich sehr, als sich dann 8 Personen angemeldet haben. Die Schulung und Prüfung wurde dann Ende Oktober von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag durchgeführt.weiter zum ganzen Artikel…

Von links: Stefan Schwaab und Oberbürgermeister Christof Florus bedanken sich bei Karl-Josef Leib und Edgar Anselm für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement.      Foto: Michael Wessel

 

Einen besonderen Waldspaziergang machten am Samstag, 13. November 2021, der Gaggenauer Oberbürgermeister Christof Florus und der Vorsitzende des Vereins Unimog-Museum Stefan Schwaab: Sie besichtigten dabei die 25 Kubikmeter Douglasienstämme, die von den ehrenamtlichen Helfern des Unimog-Museums Edgar Anselm und Karl-Josef Leib in den letzten Wochen im Selbacher Wald gefällt und fein säuberlich zum Abtransport vorbereitet worden waren.

Unterstützung hatten die beiden erfahrenen „Waldarbeiter“ dabei – wie könnte es anders sein – durch einen Unimog 406 mit Frontseilwinde und Holzrückeaggregaten. Zusammen investierten sie etwa 50 Stunden in dieses Projekt.

Oberbürgermeister Christof Florus bedankte sich bei den beiden Waldmännern für ihren beispielhaften ehrenamtlichen Einsatz. Er erwähnte dabei, dass es für die Stadt Gaggenau geradezu eine Verpflichtung gewesen sei, dem Wunsch von Stefan Schwaab zu entsprechen, den Erweiterungsbau des Museums wiederum durch eine Spende von Douglasien aus dem städtischen Wald zu unterstützen. Dies auch vor dem Hintergrund deutlich gestiegener Preise für Holz.

Stefan Schwaab ergänzte, dass er sich bei der Planung des Erweiterungsbaus des Museums mit dem Architekten Florian Kohlbecker ganz bewusst für ein nachhaltiges Bauen mit viel sichtbarem Holz entschieden habe. Schließlich solle es den Besuchern auch deutlich werden, dass sie sich im Schwarzwald befinden. Dabei galt es dann aber beispielsweise auch, eine Spannweite von 24 Metern durch Holzbindern zu überbrücken. „Trotz der gestiegenen Holzpreise würde ich es wieder so machen!“ stellte Schwaab dabei fest.

Bei dieser Gelegenheit erinnerte der Vorsitzende des Museumsvereins daran, dass der Landkreis Freudenstadt und die Städte Gernsbach, Kuppenheim und Gaggenau im Jahr 2006 bereits für die Fassade des Museums Wagenladungen mit Douglasien-Stämmen spendeten. Kürzlich habe auch die Gemeinde Loffenau eine Douglasien-Spende beschlossen – Anfragen in weiteren Gemeinden würden noch laufen.

Michael Wessel

Anmerkung: Oberbürgermeister Christof Florus ist der Sohn des Unimog-Pioniers und unseres Ehrenmitglieds Manfred Florus (1924 – 2018).