
„Alles aus dem Schneider!“
In zwanzig Jahren entstand ein Unimog-Standardwerk von Peter Schneider
Von Michael Wessel
Die meisten Autoren von Unimog-Büchern sind in der Szene bekannt, da sie auch bei Unimog-Großveranstaltungen oder im Unimog-Museum Vorträge halten oder in Fachartikeln mit Foto abgebildet sind. Anders ist es bei Peter Schneider. Er arbeitet unermüdlich eher im Stillen.
2001 war für mich ein besonderes Jahr, denn da haben wir in Gaggenau „50 Jahre Mercedes-Benz Unimog“ gefeiert. Ich war Organisator und zugleich Vorsitzender des Unimog-Club Gaggenau. 2001 war aber auch für Peter Schneider ein besonderes Jahr, denn da erhielt er vom Motorbuch Verlag den Auftrag, einen Unimog-Typenkompass – verteilt auf zwei Ausgaben – zu schreiben. Profiliert hatte er sich für diese Aufgabe durch vorherige Veröffentlichungen über Lanz, Fendt und John Deere. So unter anderem auch mit dem Buchtitel „Die NSU-Story“. Diese hatten eine besonders positive Resonanz. Unimog war für ihn zwar kein Neuland aber er musste sich trotzdem erst in die Thematik und Vielfalt reinknien.

Bei der Suche nach passendem Bildmaterial besuchte mich im Jahr 2001 Peter Schneider in Gaggenau. In einigen Fällen konnte ich gleich helfen und weitere Bilder nachreichen. Schon nach kurzer Zeit kamen diese ersten beiden Bände auf den Markt.
Inzwischen hat sich Peter Schneider mit seinen Veröffentlichungen zum Unimog in der Szene einen Namen gemacht und jetzt eine neue überarbeitete Ausgabe seines Standardwerkes „Unimog – Alle Typen, alle Modelle, alle Daten seit 1946“ – wie immer im Motorbuch Verlag – mit 440 Seiten (!) auf den Markt gebracht.
Dies habe ich zum Anlass genommen, nach rund 20 Jahren Peter Schneider (PS) zu den Jahren dazwischen zu befragen.
MW:
Sie hatten zwar Vorerfahrungen durch die Veröffentlichungen zu anderen Marken, wie groß war die Herausforderung, die ersten beiden Ausgaben „Typenkompass Unimog“ zu schreiben und wie gingen Sie vor?
PS:
Eigentlich war der Einstieg in dieses spezielle Thema für mich nicht allzu schwer, denn von der redaktionellen Arbeit her machte ich gleich da weiter, wo ich nach meiner beruflich aktiven Zeit in der Porsche-Öffentlichkeitsarbeit als Museumsleiter aufgehört hatte. Im Vorruhestand angekommen, wurde nun mein Beruf zum vielbeschäftigten Hobby.
Doch angefangen hat alles bereits schon in den 1960er Jahren, als ich in die NSU Presse- und Werbeabteilung kam, wo ich Gelegenheit hatte, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von der Pike auf zu lernen. Dabei sollte der Neuaufbau des „Historischen NSU-Archivs“ als zusätzliches Betätigungsfeld zum „Schlüsselerlebnis“ für mein künftiges Berufsleben werden. Bald war ich ausgewiesener Fachmann in Sachen NSU-Geschichte und meine Archivarbeit wurde zu einem neuen und festen Bestandteil der erfolgreichen NSU-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Vor allem hatte ich Gelegenheit, nationale und internationale Journalisten und Fachbuch-Autoren mit wichtiger Recherchearbeit redaktionell zu unterstützen. Diese Arbeit sollte meinen weiteren Berufsweg entscheidend beeinflussen, denn sowohl die Neugestaltung und Leitung des BMW-Museums in München als auch später die Leitung des Porsche-Museums in Stuttgart-Zuffenhausen trugen meine Handschrift. Zahlreiche Privat-Museen unterstützte ich zudem mit Rat und Tat.
Vor allem ist es mir im Rahmen meiner Pressearbeit gelungen, die Firmengeschichte wie auch das historische Firmenarchiv als einen wichtigen Bestandsteil der Öffentlichkeitsarbeit in den jeweiligen Firmen zu integrieren. Schon bei meiner Arbeit in der NSU-Presseabteilung hatte ich beruflichen Kontakt zu dem Journalisten und Buchautor Werner Oswald, dessen Fachbücher mich von Anfang an begeisterten. Dieser Kontakt setzte sich dann in der BMW-Presseabteilung und danach in der Porsche-Pressearbeit fort.
Und weil ich einen Neigungsberuf hatte, machte ich auch im Rentenalter so weiter und intensivierte deshalb meine langen und guten Kontakte zum Stuttgarter Motorbuchverlag. Mein erster Kontakt zu Unimog begann im Juni 2001 mit Recherchen im Werk Gaggenau für meine erste Unimog-Typenkompass Ausgabe. Unterstützt wurde ich vor allem von der Daimler-Presseabteilung und vom Mercedes-Museum, wo mir meine guten persönlichen Kontakte eine große Hilfe waren. So hatte ich einen guten und vertraulichen Zugang zu den großen und vielen wohlgehüteten Schätzen des Zentralarchivs. Was nun folgte, glich einer Entdeckungsreise durch die Tiefen des Mercedes-Benz Classic-Archivs. Jetzt war Fleiß und Durchstehvermögen angesagt, denn „was man gerne macht, macht man auch gut“. Zugute kamen mir jetzt mein Wissen und meine Erfahrung als langjähriger Museumsfachmann in der Archivarbeit sowohl bei NSU als auch bei BMW und Porsche.
MW:
Der Typenkompass war dann jeweils ein nettes kleines Nachschlagewerk für Unimog-Einsteiger und wurde daher sehr gut nachgefragt. War dies der Grund, groß einzusteigen und bis 2006 ein umfangreiches Nachschlagewerk zum Unimog und MB-trac mit dem Titel „Unimog – Alle Modelle seit 1948“ mit damals bereits 390 Seiten zusammenzustellen? Das war ja auch eine extreme Fleißarbeit in wenigen Jahren.

PS:
Die große Menge an Daten, Zahlen, Bilder und Quellen als Ergebnis meiner Recherchen für die ersten Unimog-Typenkompass-Ausgaben, ließ tatsächlich nicht nur bei mir, sondern auch beim Motorbuchverlag den Wunsch aufkommen, mehr daraus zu machen. Damit schloss sich der Kreis zu Werner Oswald, dessen Fachbücher als Standardwerk gewissenhaft recherchiert, umfassend und top aktuell, übersichtlich und gut strukturiert, sowie die Typengeschichte und Typenkunde bis ins Detail aufzeigten. Werner Oswald glänzte mit fundierter und umfassender Beschreibung, die sich mit einer großen Anzahl verschiedener Tabellen, detailgenaue Auskunft über Technische Daten, Programmübersicht, Bauzeiten, Produktionszahlen und Preise zu allen Typen, Modelle, Varianten und Baumuster als besonderes Merkmal auszeichneten. Werner Oswalds Standardwerke avancierte deshalb zu einer Art „verlängerte Werkbank der Firmenarchive“. Und diesen Anspruch strebte ich auch für mein großes Unimog-Buch an.
Was dabei heraus kam, war dann auch ein Standardwerk über die vollständige Unimog-Typengeschichte und -Typenkunde seit 1946. Mit großer PC-Fleißarbeit habe ich das ausschließlich nur analog gesammelte und mir zur Verfügung stehende Archivmaterial in die moderne digitale Bild- und Datenerfassung umgewandelt.


MW:
Wieviel Zeit investieren Sie tendenziell in die jeweiligen Ausgaben, was sind Ihre Quellen dafür?
PS:
Aller Anfang ist schwer. Je tiefer ich in die Materie Unimog eindrang, umso größer wurde mein Quellenvolumen. Deshalb gab ich mir für die erste Ausgabe einen Zeitrahmen von etwa einem Jahr. Meine ersten Konzeptarbeiten begannen also rechtzeitig vor der vom Verlag geplanten Markterscheinung 2006.
Die Weiterentwicklung dieses Motorbuchtitels „Unimog – Alle Typen, alle Modelle, alle Daten seit 1946“ ging schrittweise. Der ersten Auflage von 2006, in der noch im Mittelteil der MB-trac Platz gefunden hatte, folgte 2011 eine zweite, weiter verbesserte und aktualisierte Auflage. Die dritte Auflage von 2017 präsentierte sich nicht nur aktualisiert und überarbeitet, sie bekam auch ein größeres an das neue Verlagslayout angepasste Buchformat. Um Platz für die immer größere werdende Unimog-Modellpalette zu schaffen, verließ der MB-trac seinen angestammten Platz in der Buchmitte, um ein Jahr später, 2018, in einem eigenen Buchtitel „MB-TRAC, alle Modelle seit 1973“ zu erscheinen. 2021 kam eine weitere, nunmehr vierte überarbeitete und ergänzte beziehungsweise aktualisierte Neuausgabe hinzu.
Die Stärken dieses Motorbuchtitels „Unimog-Alle Typen, alle Modelle, alle Daten seit 1946“ machen dieses Werk zu einem „Zehnkämpfer unter den Unimog-Büchern“. Aber ohne die Unterstützung hilfsbereiter Freunde und versierter Experten hätte dieses Druckwerk nicht realisiert werden können. So unterstützte mich Uwe Heintzer vom Daimler Classic-Archiv von Anfang an und ermöglichte mir den Zugang zu vielen wohlgehüteten Schätzen. Wichtige technische Unterlagen und seltenes Bildmaterial lieferten während ihrer aktiven Dienstzeit Martin Flammer, Horst-Detlef Schulz und Burkhard Hagedorn vom Unimog Vertrieb Marketing in Wörth sowie Jürgen Barth von der Daimler Presse mit dem unkomplizierten Zugang zur Presse-Datei.
MW:
Verraten Sie, an welchen Buchprojekten Sie gerade arbeiten?
PS:
Mit Drucklegung und der Markteinführung der aktuellen Unimog-Auflage von 2021 habe ich meine aktive Autorenschaft beendet und bediene meine Buchtitel künftig nur noch, wenn erforderlich, im Bereich „hegen und pflegen“. Damit endet eine seit den 1970er Jahren bestehende Verbindung zum Motorbuchverlag Stuttgart, der mich von Anfang an unterstützte. Dafür bin ich sehr dankbar.
Dass ich durch mein faszinierendes Hobby die Möglichkeit bekam, seltene und oft auch unbekannte Schätze der Unimog-Geschichte aus dem Werksarchiv, wie auch aus Privatsammlungen zu finden und in meinen Büchern der Öffentlichkeit und vor allem den vielen Sammler und Unimog-Freunde zugänglich zu machen, das macht mich dankbar und stolz zugleich.
MW:
Abschließend kann ich zur aktuellen Ausgabe von „Unimog – Alle Typen, alle Modelle, alle Daten seit 1946“ mit 660 Abbildungen nur gratulieren. Und wenn jemand fragt, woher manche Unimog-Informationen stammen, kann ich dann sicherlich weiterhin sagen: „Alles aus dem Schneider!“

Buchvorstellung „Unimog – Alle Typen, alle Modelle, alle Daten seit 1946“
Der Motorbuch Verlag schreibt zur aktuellen Ausgabe von „Unimog – Alle Typen, alle Modelle, alle Daten seit 1946“:
In der Nachkriegszeit als Universal-Motor-Gerät für landwirtschaftliche Anwendungen entwickelt, ist der Unimog heute ein Fahrzeug, das in 160 Ländern als bester Allrad-Lkw und Inbegriff von Zuverlässigkeit und Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten gilt. Peter Schneider, in Sachen Unimog kein Unbekannter, legt hier eine Typologie der Extraklasse vor, die in über 300 Datentabellen alle Typen, Formen und Varianten des Alleskönners seit 1946 bis ins Detail erfasst. So entstand eine ausführliche Darstellung der Unimog-Historie, umfassend überarbeitet und erweitert, mit einer Fülle an neuem Bildmaterial. Ein absoluter Steadyseller im Programm!
440 Seiten, 265 x 230 mm
Erhältlich ist das Buch „Unimog – Alle Typen, alle Modelle, alle Daten seit 1946“ für 39.90 Euro im Buchhandel, im Unimog-Museum und beispielsweise über www.buchundbild.de Suchbegriff: Schneider

Auch in diesem Jahr treffen sich am letzten Juli-Wochenende zum mittlerweile zehnten Mal Weltreisende und ihre „Allradler“ im Unimog-Museum in Gaggenau.
Das „Weltenbummlertreffen“ ist ein familiäres Treffen, zu dem in diesem Jahr rund 100 Fahrzeuge erwartet werden. Die Teilnehmer aus ganz Deutschland und anderen Teilen der Welt nehmen Hunderte Kilometer Anfahrtsweg auf sich, um dabei zu sein. Entdecken Sie bekannte Gesichter und Fahrzeuge, aber wie in jedem Jahr auch wieder viel Neues. Dort wo letztes Jahr eine große Baustelle war, finden Sie dieses Jahr unseren Erweiterungsbau und somit erwartet Sie ein doppelt so großes Museum, mit vielen Fahrzeugen, die bisher der Öffentlichkeit nicht präsentiert wurden. Auf dem Plaza vor unserem Anbau erwarten Sie unsere unterschiedlichsten Aussteller.
Das bürgerschaftliche Engagement wird unterstützt durch die Feuerwehr Ennepetal und die RKF-Bleses GmbH durch Bereitstellung von Annahmestellen, Logistik und Transport. Bitte die Pakete offen lassen und nur mit einem Gummiband verschließen.
Bitte beachtet die Packlisten. Unser Ziel ist schnelle und zielgerichtete Hilfe, deswegen halten Sie sich bitte an die Packliste.
Wir danken herzlich im Namen der Betroffenen & freuen über jedes Paket.
Standorte für die Abgabe:
Feuerwehr Ennepetal
Wehrstrasse 20 /
58256 Ennepetal
Mo-So
08:00- 19:00 Uhr
RKF-Bleses GmbH
Zum Kaiserbusch 4
48165 Münster
Mo-Fr
09:00- 15:00 Uhr
RKF-Bleses GmbH
Brönninghauser Str. 47
33729 Bielefeld
Mo-Fr
09:00- 15:00 Uhr
RKF-Bleses GmbH
Siemensstr. 16- 20
41469 Neuss
Mo-Fr
09:00- 15:00 Uhr



- Aktion „Komm doch mal auf andere Gedanken“
- Freier Eintritt vom 1. bis 6. März 2022: www.mercedes-benz.com/andere-Gedanken
- Sonderausstellung „70 Jahre SL“
- Specials für Kinder und neues Exponat in der Mitmachausstellung der experimenta
Mitglieder des UCG haben das ganze Jahr freien Eintritt. Jetzt gibt es eine Sonderaktion für die ganze Familie:
Das Mercedes-Benz Museum lädt in der ersten Märzwoche zum kostenfreien Museumsbesuch ein. Die Aktion „Komm doch mal auf andere Gedanken“ richtet sich an alle, die nach der langen Pandemiezeit die bevorstehenden Lockerungen herbeisehnen und sich über passende Freizeitangebote freuen. Optimal für Familien: Viele Schulen im Bundesland haben in dieser Zeit Faschingsferien. Zu erleben gibt es die Dauerausstellung zur Geschichte der Mobilität von 1886 bis in die Zukunft und im Collections-Raum 5 die Sonderausstellung „Faszination SL – seit 70 Jahren ein Traumwagen“ (bis 9. Oktober 2022).
Erkunden kann man die Ausstellung mit oder ohne Audioguide (in acht Sprachen und für Kinder mit eigenem Profil) oder im Rahmen von offenen Führungen, die am Veranstaltungstag nach Verfügbarkeit direkt im Museum gebucht werden können. Für Familien gibt es darüber hinaus auch ein Entdeckerbüchlein.
Kreativprogramm für Kinder (10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr, CAMPUS auf Ebene 0)
Am Faschingsdienstag, 1. März 2022, basteln und gestalten junge Besucher ab fünf Jahren (immer in Begleitung eines Erwachsenen) Faschingsmasken mit Automobilmotiven.
Vom 2. bis 6. März 2022 öffnet dann die „Erfinderwerkstatt“. Hier setzen sich Kinder ab sechs Jahren mit den Themen Technikentwicklung und Automobildesign auseinander. Die Möglichkeiten reichen vom Entwerfen fantasiereicher Designs bis zum Gestalten eines eigenen, bunten Lenkrads.
„Erleben schafft Wissen“ mit neuer Mitmachstation
In der Mitmachausstellung „Erleben schafft Wissen“, dem Kooperationsprojekt der experimenta Heilbronn mit dem Mercedes-Benz Museum, können die Besucher unter anderem das neue Balancefahrrad testen. Der Tritt in die Pedale ganz ohne Lenkstange und Sattel ist eine von insgesamt sechs Stationen, die zum Mitmachen einladen.
Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Kassenschluss ist immer um 17 Uhr.
Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon +49 711 17-30000, per E-Mail an classic@mercedes-benz.com oder online unter www.mercedes-benz.com/museum

Liebe Mitglieder, liebe Regionalbeauftragte, liebe Unimog-Freunde,
wir hoffen, Sie sind gut ins neue Jahr gestartet. Wir sind voller Hoffnung, dass sich die Corona-Lage bis zum Sommer (und vor allem bis zu unserem Jahrestreffen im August) entspannt. Anbei einige Infos für Sie.
MITGLIEDERVERWALTUNG
Mitglieder
Unser Verein zählte zum Jahresende 7.650 Mitglieder. Im Januar konnten wir 61 neue Mitglieder begrüßen, somit hat der Club nun 7710 Mitglieder. Mit der Neuaufnahme eines Mitglieds aus Peru ist der UCG nun in 46 Ländern vertreten.
Beitragseinzug
Im Februar 2022 steht der Beitragseinzug bevor. Bitte stellen Sie sicher, dass wir die korrekten Bankdaten von Ihnen hinterlegt haben.
Mitgliederverteilung
Im anhängten Dokument finden Sie die Mitgliederverteilung zum 01.01.2022
NEUIGKEITEN AUS DEN REGIONALGRUPPEN
Hamburg/Schwerin
Lange Zeit gab es in der RG Hamburg/Schwerin nur einen Ehrenamtlichen, der die RG betreute. Doch nun erhält Henning Heitmann (Regionalbeauftragter) Unterstützung durch seine Lebenspartnerin Anna Meier. Sie wurde als Stellvertreterin gewählt und wird Henning nun mit Rat und Tat unterstützen. Wir freuen uns über die Frauen-Power aus dem Norden.
Foto: Jürgen Gerbig
NEUIGKEITEN AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
Messe Stuttgart
Die Retro Classic in Stuttgart wurde von März auf April verschoben. Die Messe soll nun vom 21. bis 24. April 2022 stattfinden. Weitere Details sind derzeit noch nicht geplant. Der UCG ist wieder gemeinsam mit dem Unimog-Museum mit von der Partie.
Messe Essen
Die Messe Essen findet statt. Jedoch ohne Teilnahme des Mercedes-Benz Museums und des Classic Bereichs. Somit hat auch der UCG seine Teilnahme abgesagt.
Teile-Informations-System
Da sich die Anfragen zum Thema TIS häufen, hier die aktuelle Information hierzu:
Die Umstellung vom EPC auf das TIS verlief sehr schlecht. Viele Mitglieder, haben keinen Zugriff erhalten. Inzwischen ist bei der Daimler AG die unternehmerische Trennung in eine Pkw- und eine Nutzfahrzeug-Aktiengesellschaft erfolgt, was die Sache nicht vereinfacht hat.
Wir stehen in ständigem Kontakt mit dem Mercedes-Benz-Markenclub und suchen nach einer pratikablen Lösung für alle.
Wir haben abermals einen Vorschlag unterbreitet und hoffen in den nächsten Tagen eine positive Rückmeldung vom Markenclub zu bekommen, dass sich unser Vorschlag umsetzen lässt.
Bis dahin bitten wir um Geduld und von weiteren Rückfragen, beim Markenclub und unserer Geschäftsstelle abzusehen, da die in der Zwischenzeit auch ausgelaufenen TIS Zugriffsrechte nicht mehr verlängert werden.
INFOS VON DER VORSTANDSSCHAFT
Die erste Vorstandssitzung in diesem Jahr fand am 21. Januar statt. Teilweise in Präsenz und teilweise virtuell nahmen die vereinzelten Vorstandsmitglieder teil.
Es wurde beschlossen ein weiterer Ressorts (Nachwuchsarbeit) aufzunehmen.
Wir sind uns einig, dass wir hier verstärkt aktiv werden wollen und suchen nach geeigneten Kandidaten, die ein solches Ressort übernehmen könnten. Melden bei Rainer oder Geschäftsstelle melden.
UNIMOG-MUSEUM
Derzeit wird die Außenfassade angebracht, die Fenstermontage hat ebenfalls begonnen. Im März soll auch der Durchbruch zum Bestandsgebäude erfolgen und dann mit dem Innenausbau des Anbaus fortgefahren werden. Das Ganze zunächst möglichst ohne Unterbrechung des Museumsbetriebs.
Wir freuen uns über diese tolle Neuigkeit: Ab Januar 2022 erhalten UCG-Mitglieder nach Vorlage Ihrer Club-Card freien Eintritt ins Unimog-Museum.
CLUB-SHOP
Unimog Spezial 406, 3. Auflage
TERMINVORSCHAU 2022
(unter Vorbehalt)
23. – 27.03.2022 Messe Techno Classica Essen (findet statt, jedoch ohne UCG-Stand)
21. – 24.04.2022 Messe Retro Classics Stuttgart
06. – 08.05.2022 Messe Motorworld Classics Bodensee Friedrichshafen
13.05.2022 RB-Tagung Gaggenau
14.05.2022 Teilemarkt (morgens) Kuppenheim
Mitgliederversammlung (nachmittags) Gaggenau
17. – 19.06.2022 Unimogtreffen Speikboden
27. – 28.08.2022 Jahrestreffen UCG Bahrenfleth
Herzlichst, Ihr / Euer Vorstand

Zur Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft in Frankfurt vom 11. bis 18. Juni 1950 erschien ein aufwändiger 16seitiger Unimog-Prospekt des damaligen Produzenten, der Maschinenfabrik Gebrüder Boehringer. Mit über 800.000 Besuchern verzeichnete die DLG einen bisher unübertroffenen Besucherrekord. Ein Anziehungspunkt war der Unimog-Stand.
In seinem Katalog der Unimog-Prospekte der Pionierjahre – veröffentlicht ab 1995 in den Journalen des Unimog Veteranen Club – bezeichnet der langjährige Vorsitzende des Clubs, Wilfried Scheidemann, diesen heute sehr seltenen Prospekt als den „Klassiker“. Er hat die Scheidemann-Nummer A 2.
Auf der farbigen Titelseite wird der Unimog als „Schlepper, Arbeitsmaschine und Transporter in einem“ angeboten. Im Innern fällt das klare Layout auf. Zunächst werden die Vorteile des Unimog kurz beschrieben. Dann folgen mit Fotos und netten kleinen Grafiken die ausführlichen Beschreibungen der damals bereits erkannten vielen Einsatzgebiete bis hin zur Feuerwehr. Das Militär fehlt aus verständlichen Gründen allerdings noch. Im Innenteil wird das Geheimnis der Vielseitigkeit des Unimog gelüftet. Am Schluss folgen die obligatorischen „Technischen Daten“ bevor auf der Rückseite kurz das Montagewerk vorgestellt wird.










Soweit der 16seitige Prospekt zum Boehringer-Unimog. Nach Übernahme des Unimog-Bereichs von Boehringer zu Daimler-Benz erschien 1951 in gleichem Layout und mit vielen identischen Inhalten aber auch neuen Texten und Fotos ein 20seitiger Prospekt. Das Bild mit dem vorn angebaute Grasmäher ist natürlich nicht mehr mit dabei.

Dieser Prospekt hat die Scheidemann-Nummer B 1. Es gibt drei Auflagen und einen gekennzeichneten Nachdruck des Unimog Veteranen Club. Er liegt auch mit englischem und italienischem Text vor. Möglicherweise gibt es ihn anderen Sprachversionen – gegebenenfalls bitte Nachricht an den Autor.
Michael Wessel, Januar 2022
Ergänzung vom 6. Februar 2022: Hans-Jürgen Schöpfer schreibt, dass es diesen Prospekt auch in französischer Sprache gibt. Danke für die Information.
Monika Boehringer verteilte auf der DLG 1950 diesen und andere Prospekte und führte das Kartoffellegegerät mit vor. Dazu erscheint hier parallel der Beitrag „Mein Moggele“ – Leseprobe aus Band 3 der „Geschichten rund um den Unimog“.

Zur Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft in Frankfurt vom 11. bis 18. Juni 1950 erschien ein aufwändiger 16seitiger Unimog-Prospekt des damaligen Produzenten, der Maschinenfabrik Gebrüder Boehringer. Mit über 800.000 Besuchern verzeichnete die DLG einen bisher unübertroffenen Besucherrekord. Ein Anziehungspunkt war der Unimog-Stand.
In seinem Katalog der Unimog-Prospekte der Pionierjahre – veröffentlicht ab 1995 in den Journalen des Unimog Veteranen Club – bezeichnet der langjährige Vorsitzende des Clubs, Wilfried Scheidemann, diesen heute sehr seltenen Prospekt als den „Klassiker“. Er hat die Scheidemann-Nummer A 2.
Auf der farbigen Titelseite wird der Unimog als „Schlepper, Arbeitsmaschine und Transporter in einem“ angeboten. Im Innern fällt das klare Layout auf. Zunächst werden die Vorteile des Unimog kurz beschrieben. Dann folgen mit Fotos und netten kleinen Grafiken die ausführlichen Beschreibungen der damals bereits erkannten vielen Einsatzgebiete bis hin zur Feuerwehr. Das Militär fehlt aus verständlichen Gründen allerdings noch. Im Innenteil wird das Geheimnis der Vielseitigkeit des Unimog gelüftet. Am Schluss folgen die obligatorischen „Technischen Daten“ bevor auf der Rückseite kurz das Montagewerk vorgestellt wird.










Soweit der 16seitige Prospekt zum Boehringer-Unimog. Nach Übernahme des Unimog-Bereichs von Boehringer zu Daimler-Benz erschien 1951 in gleichem Layout und mit vielen identischen Inhalten aber auch neuen Texten und Fotos ein 20seitiger Prospekt. Das Bild mit dem vorn angebaute Grasmäher ist natürlich nicht mehr mit dabei.

Dieser Prospekt hat die Scheidemann-Nummer B 1. Es gibt drei Auflagen und einen gekennzeichneten Nachdruck des Unimog Veteranen Club. Er liegt auch mit englischem und italienischem Text vor. Möglicherweise gibt es ihn anderen Sprachversionen – gegebenenfalls bitte Nachricht an den Autor.
Michael Wessel, Januar 2022
Ergänzung vom 6. Februar 2022: Hans-Jürgen Schöpfer schreibt, dass es diesen Prospekt auch in französischer Sprache gibt. Danke für die Information.
Monika Boehringer verteilte auf der DLG 1950 diesen und andere Prospekte und führte das Kartoffellegegerät mit vor. Dazu erscheint hier parallel der Beitrag „Mein Moggele“ – Leseprobe aus Band 3 der „Geschichten rund um den Unimog“.
Nimmt gerne weitere Mitglieder in unseren Club auf: Vorstandsmitglied Claudio Lazzarini, Kassier, vor einem “Dieseli” im Unimog-Museum Gaggenau. Dort ist er zudem Leiter des Kuratoriums. Foto: Michael Wessel
Im Januar konnte unser Kassier Claudio Lazzarini ein neues Mitglied aus Peru begrüßen. Damit hat der Club jetzt Mitglieder in 46 Ländern. Diese verteilen sich wie folgt:
6778 Deutschland, 260 Schweiz, 215 Österreich, 98 Niederlande, 66 Italien, 48 Brasilien, 30 Frankreich, 20 USA, je 17 Belgien und Liechtenstein, je 10 Luxemburg, Norwegen und United Kingdom, je 7 Australien, Finnland und Kanada, 6 Spanien, 5 China, 4 Schweden, je 3 Chile, Dänemark, Portugal und Tschechien, je 2 Griechenland, Island, Südafrika und Ungarn, je 1 Abu Dabi, Andorra, Argentinien, Beilize, Indonesien, Irland, Japan, Katar, Kroatien, Malaysia, Mexiko, Neuguinea, Neuseeland, Peru, Polen, Russland, Singapur, Slowenien und Türkei.
Im Januar 2022: Jeden Tag zwei neue Mitglieder
Die zweite gute Nachricht von Claudio Lazzarini: Im Januar kamen 61 Mitglieder hinzu. Das waren – wie in früheren Zeiten – wieder rund zwei neue Mitglieder am Tag.
Für 2022 könnten wir uns das Ziel setzen, die 50 Länder voll zu bekommen und bei der Mitgliederzahl die 8000 zu erreichen. Aber weiterhin gilt natürlich: Klasse statt Masse.
MW

Dieses Fest vergessen die Teilnehmer sicher nicht!
Wenn in einem Gespräch vom Fest „50 Jahre Mercedes-Benz Unimog“ am 9. und 10. Juni 2001 die Rede ist, kommen viele Teilnehmer ins Schwärmen. Es war ein großes und sehr abwechslungsreiches Fest mit rund 30.000 Besuchern und 532 Unimog. Und es hätten mehr Fahrzeuge sein können, wenn die Teilnehmerzahl nicht von Anfang an begrenzt worden wäre.
Wir wollen eine Reihe „Best of Unimog-Heft’l“ starten. Aufgrund der schönen Erinnerungen habe ich einen umfang- und ideenreichen Beitrag von Carl-Heinz Vogler aus Heft’l 31 vom Juli 2001 ausgewählt.
Ich hatte zwei Hüte auf: Im damaligen DaimlerCrysler-Werk war ich der Projektverantwortliche und in unserem Unimog-Club Gaggenau, dem Mit-Veranstalter, war ich der 1. Vorsitzende. In meinem Vorwort zum Heft’l 31 habe ich mich bei den zahlreichen Unterstützern und Helfern bedankt. Rückschauend ist es mir ein besonderes Anliegen, ganz herzlich meiner damaligen Mitarbeiterin Waltraud Trapp namentlich zu danken. Sie hat sich für dieses Fest – wie für viele andere Veranstaltungen in „unserem Benzwerk“ – ganz besonders engagiert und dabei ihre bekannte Herzlichkeit selbst unter besonderer Belastung nie verloren.
Viel Spaß beim Rückblick!
Michael Wessel

Und hier der Bild-Bericht von Carl-Heinz Vogler:
Soweit der Bericht zum Unimog-Fest 2001.
Die dabei bekanntgegebene bevorstehende Verlagerung der Unimog-Montage nach Wörth im Folgejahr beflügelte Überlegungen bei uns im Unimog-Club Gaggenau, ein Unimog-Museum zu bauen. Stefan Schwaab, der heutige 1. Vorsitzende des Vereins Unimog-Museum damals: „Jetzt oder nie! Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist!“
Übrigens: Das Heft’l 31 und viele weitere sind im Shop unseres Unimog-Club noch erhältlich:
unimog-club-gaggenau.de/shop/produkt-kategorie/unimog-heftl/
Die Termine für das Jahr 2022
-
21.04. bis 24.04.2022 Messe Retro Classics in Stuttgart – mit UCG-Stand
-
23.03. bis 27.03.2022 Messe Techno Classica Essen – ohne UCG-Stand
-
06.05. bis 08.05.2022 Messe Motorworld Classics Bodensee
-
13.05.2022 Regionalbeauftragten-Tagung Unimog-Club Gaggenau im Unimog-Museum in Gaggenau
-
14.05.2022 Teilemarkt in Kuppenheim (bis 12:00 Uhr)
-
14.05.2022 14 Uhr Mitgliederversammlung im Unimog-Museum Gaggenau
-
27. bis 28.08 UCG-Jahrestreffen in Bahrenfleth

Neuauflage für alle U 406-Besitzer und Fans jetzt in unserem Online-Shop: Unser Bestseller „Unimog Spezial Sonderausgabe U 406“!
Gezielte Informationen zum Unimog 406:
• Historie
• Entwicklung
• U 406 im Einsatz
• Literatur zum U 406
• Unimog-Modelle
Themen wie
• Die Anfänge des U 406
• Typen und Baumuster
• OECCD-Test
• Forstschlepper
• Farben und Lacke
• Unimog-Rahmen
Jetzt bestellen unter
https://unimog-club-gaggenau.de/produkt/unimog-spezial-sonderausgabe-u-406/

Seit Januar 2022 können UCG-Mitglieder bei Vorlage des Mitgliederausweises kostenlos ins Unimog-Museum in Gaggenau.
Im Online-Mitgliederbereich stellt der Unimog-Club Gaggenau ab sofort exklusive Angebote für Club-Mitglieder vor. Bitte belegen Sie die UCG-Mitgliedschaft durch das Vorzeigen Ihrer Mercedes-Benz ClubCard. Der Unimog-Club Gaggenau übernimmt keine Gewähr für die Aktualität und Richtigkeit der nun aufgeführten Leistungen.
Um in den Mitgliederbereich zu kommen, benötigt man die Mercedes-Benz ClubCard-ID (auf dem UCG-Ausweis unten auf der Rückseite und ein Passwort (Es gibt auch eine Passwort-Rücksetzen-Funktion). Im Mitgliederbereich warten weitere Angebote wie das Unimog-Heftl und das Mercedes-Benz Classic-Magazin als Online-Ausgabe, eine Weltkarte zu allen Gebieten mit UCG-Mitgliedern, Adress-Aktualisierung und vieles mehr.